Werke der Künstlerin Barbara Beisinghoff. Fotos: Barbara Beisinghoff, Simon Malz

Als transluzent werden Materialeigenschaften bezeichnet, die Licht passieren lassen, aber dennoch nicht transparent sind. Transluzide Formen, die ihre Faszination im Gegenlicht entfalten, zeichnen die Schönheit des Werkstoffes Alabaster aus, ebenso auch die Schönheit vieler Werke der Künstlerin Barbara Beisinghoff.

Zur Vernissage am Sonntag, 14. Januar, 11 Uhr, begrüßt Kuratorin Katja M. Schneider die Anwesenden. Zur Einführung spricht Dr. Stefan Soltek, ehemaliger Leiter Klingspor Museum. Der Eintritt ist frei. Die Kunstausstellung ist in der Graphischen Sammlung, Erich-Martin-Raum, Bernardbau, Eingang B, 2. Stock, zu sehen.

Der Künstlerin Barbara Beisinghoff kommt es auf Durchdringung von Material an. Sie installiert Wasserstrahlzeichnungen gegen Licht, erschafft Sternenzelte aus perforiertem Kupfer und kreiert Künstlerbücher aus selbstangebautem Flachs. Beisinghoff studierte Druckgrafik, Kunsterziehung und Malerei in Hannover. Sie ist eine international anerkannte und preisgekrönte Künstlerin. Im Haus der Stadtgeschichte zeigt sie einen Ausschnitt ihrer breiten Schaffenspalette. Namensgebend für die Ausstellung ist dabei ihr Künstlerbuch »Alabasterspur« mit der ars inventiva, Ramon Llulls Sprachmaschine. Barbara Beisinghoffs Arbeit lässt an die durchscheinenden Alabasterfenster und Sternengewölbe der Galla Placidia in Ravenna denken.

Stadt Offenbach

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