Am Samstag, 14. Oktober, 14 Uhr setzen die Autorin Sigrid Katharina Eismann und Museumsleiter Dr. Jürgen Eichenauer ihren Spaziergang durch die pulsierende und abwechslungsreiche Frankfurter Straße fort. Nun geht es stadtauswärts: Auf der Kreuzung Frankfurter Straße / Kaiserstraße (früher „Kanalstraße“) hatten im 19. Jahrhundert Händler ihre Verkaufsstände stehen. Etwas weiter entfernt findet sich das 1829 errichtete Messelagerhaus, heute das Deutsche Ledermuseum. Die Villa Bagatelle in der Frankfurter Straße blieb als klassizistisches Wohnhaus aus den 1830er Jahren erhalten, dazu gibt es die herrschaftlichen Gebäude ehemaliger Offenbacher Industrieller aus der Gründerzeit zu sehen, sowie den allerersten „Platz des 8. Mai 1945“ in Deutschland, der aber keine Hausnummern hat. Die ehemalige Villa Löwenruhe, die Landesgewerbeausstellung von 1879, der Dreieichpark mit seinen Betonbauten von 1879 und vieles mehr werden weitere Themen des durch Gedichte begleiteten Spaziergangs sein. Wir folgen den Schienen der ehemaligen Straßenbahn von 1884 und gelangen zur Stadtgrenze, wo schließlich der „fliegende Grenzstein“ und ein Überraschungsgast aus der Messebranche erzählt. – Mit Ilkbahar, türkisch Frühling, einer Hoflesung über das beliebte Café Cuore, sowie der Lesung „Salonriss“ vor dem Atelierhaus Zollamt-Studios, spannt Katharina Eismann den lyrischen Bogen der Tour durch die Frankfurter Straße. Die Teilnahme kostete 5 Euro.