Ein Baum mit Bänken als Platz der Ruhe. Oder der Bücherbus der Stadtbibliothek aus Papier auf die Straße gebracht, um nur zwei Beispiele zu nennen:Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen haben sich die beiden Künstlerinnen Briggi Brautmann und Marina Kampka die Stadt Offenbach kreativ angeeignet und eine Stadt kreiiert, wie sie sein könnte. Oder auch Dingen, die es bereits gibt, wie den Bücherbus zum Beispiel. „Der StadtBauKasten_Offenbach entwickelt Ideen für ein wachsendes Verbundenheitsgefühl und versteht sich quasi als Pinnwand für Projekte, Aktionen, Menschen und Orte, die für und mit Kindern arbeiten“, erklärt Brautmann. „Wichtig ist uns, Verbundenheit, aber auch Achtsamkeit und natürlich Kreativität zu fördern“, ergänzt Kampka. Welche Ideen haben die Kinder und Jugendlichen für die Stadt, wie und wo können sie sich einbringen, wo können sie Spuren hinterlassen. Mit Fragen nach der eigenen Verortung in der Stadt, der Wahrnehmung der Umgebung und Sensibilisierung für kleine Details: „Hast Du schon einmal alle Schilder auf Deinem Schulweg gelesen?“
Was dabei herausgekommen ist, ist neben einem Model mit Stadtausschnitten und dem besonderen Blickwinkel der Kinder aus dem Kinder- und Jugendparlament (KJP), Stadtplänen, Mainmitmachheften, Frottagen sowie den Ergebnissen einer am Präventionstag durchgeführten Umfrage zu Offenbach von Freitag, 25. November, 16 Uhr, bis einschließlich 1. Dezember während der Öffnungszeiten in einer Ausstellung im Rathaus Foyer in der Berliner Straße 100 zu sehen.
Für die Ausstellung arbeiteten Brautmann und Kampka mit der Kinderfraktion des KJP sowie der Kunstklasse und Klasse 7M der Mathildenschule zusammen. Das Projekt StadtBauKasten_Offenbach wird gefördert von der Partnerschaft für Demokratie Stadt Offenbach am Main im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Landesprogramms „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport.