Foto: Dr. Ulrich Wasner, Maria von Klopotek und Jessica-Nadine Müller

Motorikzentrum in der Kita an der Rodau konnte endlich offiziell präsentiert werden – Engagement der Sponsoren gewürdigt

Ein Motorikzentrum, das den Nachwuchs zur Bewegung anregt und gute Dienste in Sachen „Körperbeherrschung“ leistet, kann die Kita an der Rodau vorweisen. Bereits seit der Eröffnung des Neubaus, der in Ober-Roden als Ersatz für die frühere Kindertagesstätte Am Motzenbruch errichtet und 2020 seiner Bestimmung übergeben wurde, ist das große Zimmer immer gut frequentiert, wenn das Stichwort „Sport und Austoben“ aufgerufen wird.

Eine offizielle Präsentation, die das Engagement der Raum-Sponsoren würdigt, musste freilich aufgrund der Corona-Pandemie mehrfach verschoben werden. Doch kürzlich war es nun endlich so weit: Im Beisein von Dr. Ulrich Wasner, dem Beauftragten für Jugendarbeit beim Lions Club Rodgau-Rödermark, konnte das Angebot bestaunt und beklatscht werden. Deutlich wurde, wie eifrig und begeistert die Youngster auf den Turnmatten zu Werke gehen. Schwebekorb, Nestschaukel, flexibel nutzbare Gurte: An Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, herrscht im Motorikzentrum kein Mangel.

Dank großzügiger finanzieller Unterstützung, die die AOK, die Sparkasse Dieburg, die ortsansässige Firma Henkel und der Lions Club geleistet haben, konnte das Projekt zur Umsetzung gebracht werden – gleichsam als besonderes Extra, das die Kita über das reguläre Raumprogramm hinaus spendiert bekam. Maria von Klopotek und Marion Kiszegi, die beiden Leiterinnen der Betreuungseinrichtung, hatten gemeinsam mit Till Andrießen, dem führenden Kopf der kommunalen Wirtschaftsförderung, die Fühler nach Sponsoren ausgestreckt. Mit Erfolg, wie sich pünktlich zum Start des neuen Hauses vor nunmehr zweieinhalb Jahren zeigen sollte.

Dass die Geldgeber sinnvoll und weitblickend gehandelt haben, war während der Besichtigung unschwer zu erkennen. Tenor nach dem Rundgang: „Bewegung ist ungeheuer wichtig für eine gesunde Entwicklung der Kinder. Doch deren Alltag ist heutzutage leider allzu oft vom Stillsitzen geprägt. Die meisten Mädchen und Jungen verbringen in unserer Kita täglich acht Stunden und mehr. Deshalb sind wir in besonders starkem Maße gefordert, auf Dinge wie Motorik, Körperspannung und Koordination zu achten“, betonten Maria von Klopotek und Marion Kiszegi.

Beeindruckt vom Motorikzentrum zeigte sich Ulrich Wasner. Sein Kommentar: „Hier können die Kinder unter fachlicher Betreuung ihre motorischen Fähigkeiten ausprobieren und schulen. Ich glaube, das ist eine wirklich sinnvolle Erweiterung der Kindergarten-Arbeit. So werden die sozialen Kompetenzen und die körperliche Gesundheit gezielt gefördert.“

Foto: Dr. Ulrich Wasner, Maria von Klopotek und Jessica-Nadine Müller

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