Das Projekt Glasfaserausbau im Stadtgebiet läuft im Rathaus derzeit auf Hochtouren. Bislang haben
drei Antragsteller (Telekommunikationsanbieter) ihre Pläne und Unterlagen eingereicht. Dazu gehören
die GVG Glasfaser mit ihrer Marke teranet, die Deutsche Telekom und die PEB Breitband, die für den
Kreis Offenbach wichtige Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäuser mit Glasfaser versorgen soll.
Hauptaufgabe der Stadt ist hierbei die Koordinierung der geplanten Bauvorhaben. „Wir legen die
Trassenpläne sozusagen übereinander und arbeiten daran, dass wir Synergieeffekte bei den
Bauausführungen erreichen. Unser Ziel ist, dass Straßen nicht mehrfach geöffnet werden müssen, und
wir durch eine engmaschige Abstimmung möglichst auch einen Zeitvorteil bewirken“, so Bürgermeister
Steffen Ball.
In der Stadtverwaltung wird gerade ein sogenanntes Lastenheft erstellt, das unter anderem Auflagen
für die regelkonforme Ausführung beinhaltet. Die Mehrzahl der antragstellenden Unternehmen hat
bereits ihre Übersichtspläne und anderen Planungen, wie zum Beispiel Standorte für zusätzliche
Verteilerschränke sowie POP-Stationen (Point of Presence), die einer Baugenehmigung bedürfen,
eingereicht. Die Pläne werden aktuell auf ihre Vollständigkeit hin überprüft sowie benötigte
Baustelleneinrichtungsflächen eruiert.
Wenn alle Prüfungen abgeschlossen und positiv beschieden sind, könnte es mit den Bauarbeiten noch
in diesem Jahr losgehen. Nach derzeitigem Stand plant die GVG Glasfaser den Baubeginn in
Rembrücken und die Deutsche Telekom im Gebiet Mitte-Ost. Mehr Details folgen zu einem späteren
Zeitpunkt.
Infobox
In diesem Frühjahr haben die Deutsche Telekom (Telekom) und die GVG Glasfaser (GVG) mit ihrer
Marke teranet unabhängig voneinander angekündigt Glasfasernetze in Heusenstamm zu errichten.
Bezüglich der Trassenverlegung (bauliche Umsetzung) ist das oberste Interesse der Stadt, dass nicht
beide Unternehmen die gleiche Straße binnen kurzer Zeit aufreißen und Trassen verlegen. Hierfür sucht
die Stadt gemeinsam mit der Telekom und der GVG und mit Unterstützung der Gigabitregion
FrankfurtRheinMain nach einvernehmlichen Lösungen.
Hinweis: Die direkte Kommunikation mit den Kundinnen und Kunden sowie die Darstellung der
individuellen Kundenangebote von GVG und Telekom ist und bleibt natürlich weiterhin in kompletter
Eigenständigkeit der Telekommunikationsanbieter.