In den letzten Tagen brannten mehrere Hochsitze in den Gebieten rund um Dietzenbach und Rödermark. Die Offenbacher Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft derzeit den Verdacht auf Brandstiftung. Ein möglicher Zusammenhang zwischen den Fällen wird ebenfalls untersucht. Insgesamt sind der Polizei bislang vier Vorfälle bekannt, bei denen die Feuerwehr ausrücken musste.
Den ersten Fall meldeten Einsatzkräfte am Donnerstag, den 27. März, gegen 12 Uhr. Ein Hochsitz in der Nähe der Messenhäuser Straße in Dietzenbach stand in Flammen. Bereits einen Tag später, am Freitag gegen 11.20 Uhr, wurde ein weiterer brennender Hochstand gemeldet, diesmal unweit der Dreieichstraße in Dietzenbach. Beide Brände erforderten umfangreiche Löscharbeiten und sorgten für Besorgnis in der Region.
Am Montag nahm die Brandserie eine neue Dimension an. Innerhalb kurzer Zeit brannten gleich zwei Jägersitze. Der erste Vorfall ereignete sich gegen 11.50 Uhr auf einem Feld nahe des Bulauwegs in Urberach. Etwa eine Stunde später stand ein Hochsitz am Urberacher Weg in Dietzenbach in Flammen. Von diesem Brand liegt der Polizei ein Bild vor, das in die Ermittlungen einfließt.
Die Hintergründe der Brandlegungen sind bislang völlig unklar. Der oder die unbekannten Täter richteten durch die Brände einen Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro an. Die Offenbacher Kriminalpolizei arbeitet mit Hochdruck daran, die Fälle aufzuklären, und ist dabei auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen.
Wer verdächtige Personen oder ungewöhnliche Aktivitäten in den betroffenen Gebieten bemerkt hat, wird dringend gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Offenbach zu melden. Zeugen können sich unter der Telefonnummer 069 8098-1234 melden und damit die Ermittlungen unterstützen. Jede noch so kleine Beobachtung könnte dazu beitragen, die Täter zu fassen und weitere Brände zu verhindern.