Der Hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori, der ehemalige hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, Museumskuratorin Katja M. Schneider und Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke sehen in der Druckwerkstatt Werkstattleiter Dominik Gußmann beim Drucken zu. Foto: Offenbach / Katja Lenz

Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke eröffnete am vergangenen Mittwoch die Ausstellung „Made in Hessen – Globale Industriegeschichten“ im Haus der Stadtgeschichte. Grußworte sprachen Volker Bouffier, ehemaliger hessischer Ministerpräsident und der hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori. Museumskuratorin Katja M. Schneider und Christina Reinsch, die Geschäftsführerin des Museumsverbandes Hessen, gaben eine Einführung. 

„Made in Hessen“ ist eine umfangreiche Wanderausstellung, die Industriegeschichte anhand von Produkten, Marken und Ideen zeigt, die aus Hessen ihren Weg in eine zunehmend sich globalisierende Welt fanden. Oberbürgermeister Schwenke betonte in seiner Rede: „Und natürlich hat auch Offenbach seinen Platz in dieser Ausstellung: die Firma Kappus mit ihren Seifenprodukten, die Chemie-Firma Oehler, die hier ja mal die Anilinfarbe erfunden hat, die auf der Weltausstellung in Paris prämiert wurde – und auch die Einführung der Lithographie, die zum modernen Offsetdruck führte. Über Senefelder wird zwar viel im Zusammenhang mit München gesprochen, aber die Wahrheit ist: Ohne Offenbach wäre Senefelder nie wirklich berühmt bzw. relevant geworden. Das ist kein Witz eines übermotivierten Oberbürgermeisters, sondern nur hier konnte seine Technik tatsächlich in Druckmaschinen umgesetzt werden.“

Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt von vier Museen, dem Museumsverband Hessen und dem Hessischen Wirtschaftsarchiv, unterstützt von Universitäten und privaten Sammlerinnen und Sammlern. Die Ausstellung ist noch bis zum 16. Februar 2025 zu sehen.

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