Bekanntlich fanden letztes Jahr in Berlin die Special Olympics 2023, also die vom In-
ternationalen Olympischen Komitee anerkannte Sportbewegung für Menschen mit geis-
tiger Behinderung, statt. Im Vorfeld hatten 216 Kommunen in ganz Deutschland die
internationalen Sportdelegationen im Zuge des „Host-Town-Projekts“ begrüßt. Die Ein-
hardstadt Seligenstadt war eine davon. Insgesamt beteiligten sich 19 hessischen Kom-
munen, aus dem Rhein-Main-Gebiet waren neben Seligenstadt noch Wiesbaden, Darm-
stadt, Frankfurt, Hanau, Langen und Neu-Isenburg beteiligt.
Seligenstadt durfte eine Delegation von Athletinnen und Athleten mit geistiger Behin-
derung und Mehrfachbehinderung aus Trinidad & Tobago begrüßen. Mehrere Tage nah-
men sie an einem von der Stadt, dem Förderverein Lichtblick und mehreren Ehrenamt-
lichen zusammengestellten abwechslungsriechen Programm teil und trugen sich in das
Goldene Buch der Stadt ein. Als Dank und Wertschätzung erhielt Bürgermeister Dr.
Daniell Bastian am 25. Januar aus den Händen des Präsidenten der Special Olympics
Deutschland in Hessen e.V. (SOHE), Mark Behrend, ein Medaillen-Set der Weltspiele.
Behrend hob bei der Übergabe nochmal die Friedfertigkeit und die kulturelle Kompo-
nente der sportlichen Großveranstaltung in Berlin hervor.
„Es war uns eine spannende und tolle Erfahrung, Host Town sein zu dürfen. Ich bedanke
mich bei allen Mithelfenden und ganz besonders für die unschätzbar wertvollen Hilfe
unseres Projektpartners, dem Verein Förderkreis “Lichtblick e.V.“. Nur dank dieser en-
gagierten Menschen konnte die Einhardstadt Teil des größten kommunalen Inklusions-
projekts in der Geschichte der Bundesrepublik sein“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bas-
tian.
Unter dem neuen Namen „Kommunal inklusiv“ soll es beflügelt durch die Erfahrungen
unter anderen mit der Einhardstadt Seligenstadt in Hessen weitere Inklusions-Projekte
geben, kündigte die anwesende Projekt Koordinatorin Johanna Ochs vom SOHE an.