Blumen und kleine Beutel mit süßem Inhalt wurden überreicht, um den Einsatz des ehrenamtlich engagierten Trios zu würdigen. Steffen Schmidt (links) und sein Kollege Samuel Lazic (rechts) vom Team der „Brücke“ bedankten sich bei Waltraud Krayer (Zweite von links), Ernst Hochberger und Anne Weber.

Ehrenamtler schlagen eine Brücke zur „Brücke“ – Offene Türen für alle bei AGIL und Qigong

Die Arme werden nach vorn gestreckt, dann die Fingerkuppen behutsam aufeinander gesetzt. Kurze Zeit später kreist ein Bein, dann der Kopf, der Rumpf… Und so wiederholt sich dieses Strickmuster von Mobilisierung, Konzentration, Innehalten und Entspannung ein ums andere Mal, gerade so, als werde der ganze Körper aktiviert und in Wohlfühlstimmung versetzt.

Wenn mittwochs im Psychosozialen Zentrum „Die Brücke“ in der Breidert-Siedlung im wöchentlichen Wechsel jeweils um 11 Uhr die Fitnessgruppen von AGIL und Qigong zusammentreffen, stehen die Zeichen auf Begegnung, Bewegung und Bereicherung.

„Unser Team vom Ehrenamtsbüro der Stadt ist sehr froh, dass diese Angebote dort etabliert werden konnten. Sowohl die Menschen der Tagesstätte als auch die im Haus an der Wittenberger Straße lebenden Senioren sind willkommen. Darüber hinaus dürfen sich ganz grundsätzlich alle Interessenten aus Rödermark angesprochen und eingeladen fühlen. Die beiden Zirkel freuen sich über Neueinsteiger, die vorbeischauen und mitmachen möchten “, betont Ute Schmidt, die Leiterin des Ehrenamtsbüros.

Mit dessen Vermittlungshilfe haben Freiwillige, die sich unter sozialen Vorzeichen für die Allgemeinheit engagieren, eine sprichwörtliche Brücke zur „Brücke“ geschlagen. Waltraud Krayer und Anne Weber zeigen, wie groß sie ist, die Bandbreite der Impulse und Aufgabenstellungen unter der Überschrift „Aktiv geht’s immer leichter!“, abgekürzt mit den Anfangsbuchstaben: AGIL.

Ernst Hochberger leitet die Qigong-Treffen. Aus dem riesigen Kosmos der chinesischen Bewegungs- und Meditationsformen wählt er gezielt einzelne Übungen aus. Dabei geht es, wie auch bei AGIL, letztendlich um harmonisch fließende Abläufe, die etwas in Gang bringen – eine gute Balance von Körper, Geist und Seele. Positive Gefühle und Erfahrungen werden stimuliert. Nach einer 30- bis 45-minütigen Einheit soll das Fazit lauten: „Das war angenehm für mich, belebend und gewinnbringend.“

Steffen Schmidt vom Leitungsteam der „Brücke“ und sein Kollege Samuel Lazic beobachten Woche für Woche, dass die ins Projekt eingebundenen Gäste der Tagesstätte just diese Aspekte suchen und in der Gemeinschaft auch tatsächlich finden. Die Stimmung ist gelöst, der Ton freundlich und verbindlich. „Hier gibt es eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, unterstreicht Hochberger.

Immer gern gesehen sind Menschen wie er, Waltraud Krayer und Anne Weber: Männer und Frauen, die ihr Wissen und ihre Begeisterung für ein bestimmtes Themenfeld weitervermitteln, weil sie – ohne monetäre Hintergedanken – ganz einfach etwas Sinnstiftendes in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld tun möchten. „Ja, solche Aktivposten empfangen wir jederzeit mit offenen Armen. Mit ihrer Hilfe können wir in die Rödermärker Stadtgesellschaft hineinwirken, Netzwerke bilden und sozialen Zusammenhalt fördern“, erläutert Ute Schmidt, worauf es bei der im Ehrenamtsbüro geleisteten Arbeit ankommt.

Wer sich für AGIL und Qigong in der zum Wohlfahrtsverband der Diakonie zählenden „Brücke“ interessiert, kann nähere Informationen unter der Rufnummer 06074 865440 erfragen. Allgemeine Auskünfte zum Ehrenamtsbüro und den vielfältigen Formen des Engagements, die dort möglich sind, erteilt Ute Schmidt entweder telefonisch (06074 911-671) oder per E-Mail nach einer entsprechenden Anfrage an ehrenamtsbuero@roedermark.de.

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