Foto: Bürgermeister Jan Werner verteilt fair gehandelte Schoko-Nikoläuse

Gerade zur Vorweihnachtszeit ist Schokolade wieder in aller Munde. Doch der Genuss hat eine bittere Note, denn die Folgen des Klimawandels bedrohen die Kakaopflanze und damit die Existenz von rund fünf Millionen Kakaobauernfamilien. Um auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen und Kakaobauern bei der Anpassung an den Klimawandel zu stärken, beteiligt sich Langen an der Kampagne „Sweet Revolution“ von Fairtrade Deutschland.


Bürgermeister Jan Werner verteilte daher am Nikolaustag (6. Dezember) 100 fair gehandelte Schokoladen-Nikoläuse in der städtischen Kindertagesstätte Unterm Regenbogen. „Wir alle lieben Schokolade. Doch extreme Armut und die Zerstörung des Regenwaldes hinterlassen einen bitteren Beigeschmack. Doch wir alle können schon bei unserem Einkauf etwas daran ändern und für die Lebensbedingungen der kleinen Produzenten und den Schutz des Klimas etwas tun“, meint der Rathaus-Chef.


Bislang beträgt der Marktanteil von Fairtrade-Kakao auf dem deutschen Markt 17 Prozent. Mehr Menschen vom fairen Handel zu überzeugen ist das Ziel der Kampagne „Sweet Revolution“. Schon heute spüren die Menschen im Kakaoanbau die Folgen des Klimawandels und müssen ihre Landwirtschaft auf nachhaltige Methoden umstellen. Mit Fairtrade erhalten die Produzenten einen festgelegten Mindestpreis, der sie vor Marktschwankungen schützt, und einen finanziellen Aufschlag, der ihnen mehr Planungssicherheit bei den Anpassungen an die Klimafolgen gibt. Zusätzlich erhalten sie in ihren Kooperativen Schulungen für nachhaltige Anbaumethoden.
Seit 2013 ist Langen ausgezeichnete Fairtrade-Town und setzt sich auf lokaler Ebene für faire globale Handelsbedingungen ein. Weitere Informationen zur Aktion Sweet Revolution gibt es im Internet unter der Adresse www.sweet-revolution.de.

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