Bürgermeister Dr. Dieter Lang und Kirsten Wolf, Sachgebietsleiterin Seniorenarbeit, haben in Wiesbaden die Charta-Urkunde der hessischen Initiative „Beruf & Pflege vereinbaren“ erhalten. Foto:Katrin Denkewit

Die Stadtverwaltung der Kreisstadt Dietzenbach setzt sich für ihre Mitarbeitenden ein, Beruf und Pflege zu vereinbaren: Mit diesem Anspruch ist sie im Oktober der hessischen Initiative „Beruf & Pflege vereinbaren“ beigetreten und hat die zugehörige Pflege-Charta unterzeichnet. Unter den insgesamt 13 neuen Mitgliedern des bundeslandweiten Netzwerkes des Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft e.V. ist die Kreisstadt Dietzenbach, vertreten von Bürgermeister Dr. Dieter Lang und Kirsten Wolf, Sachgebietsleiterin Seniorenarbeit, in Wiesbaden mit der Charta-Urkunde für ihr aktuelles und künftiges Engagement ausgezeichnet worden.

„Beruf und Pflege müssen heute miteinander vereinbart werden: Als Stadtverwaltung und Arbeitgeber werden wir uns des Themas für unsere Beschäftigten und ihre Angehörigen weiter annehmen“, sagt Dietzenbachs Bürgermeister Dr. Dieter Lang und führt aus: „Wir setzen auf ein gutes Arbeitsumfeld mit Verständnis, eine Organisationskultur mit Respekt und Wertschätzung sowie einen klaren, innerbetrieblichen Dialog.“
So bietet beispielsweise der Fachbereich Seniorenarbeit der Dietzenbacher Stadtverwaltung eine erste Unterstützung für Mitarbeitende durch vertrauliche Beratungen, klärt zu Pflegeleistungen und -angeboten auf und erläutert, wie Finanzierungen funktionieren. Zusammenhänge in Pflegefragen werden damit deutlicher und Pflegesituationen können bewusster angegangen werden. Weiterhin stehen Informationssammlungen, Arbeitshilfen, Broschüren und Adressen in sogenannten Pflegekoffern zur Verfügung und können ausgeliehen werden. Darüber hinaus informieren die Kolleginnen in regelmäßigen Vorträgen zu Themen wie „Pflegefall – was nun?“, Patientenverfügung, Familienpflegezeit, Resilienz und vielem mehr. Zudem steht die Stadtverwaltung für eine familienfreundliche Personalpolitik: Sie ermöglicht ihren Mitarbeitenden etwa flexible, anpassbare Arbeitszeitmodelle sowie mobiles Arbeiten, damit Beruf und (häusliche) Pflege bestmöglich vereinbart werden können.
Die Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege, die im Oktober dieses Jahres zehn Jahre alt geworden ist, wächst nach Angaben des Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft e.V. in diesem Jahr auf über 300 Mitgliedsunternehmen mit weit mehr als 330.000 Beschäftigten an, die sich über eine pflege- und familiensensible Personalpolitik ihrer Arbeitgeber freuen können. Mitglieder profitieren von einem hessenweiten Netzwerk von mehr als 300 Unternehmen, dem Erfahrungsaustausch und Informationsveranstaltungen, sowie von Beratungsangeboten zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf und zur Entwicklung von nachhaltigen Strategien, darunter auch Kompetenztrainings und Qualifizierungen zu betrieblichen Pflege-Guides.

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