Gründe, aus den sozialen Sicherungssystemen herauszufallen gibt es viele, gerade wenn es finanziell eng wird, sparen sich manche Selbstständige gerne die Kosten für die Krankenkassenbeiträge, auch die Beiträge in die Arbeitslosenversicherung sind dann mehr Option als echte Pflicht.
Man will schließlich arbeiten und gesund bleiben. Ähnlich sieht auch die Lage bei den Menschen aus, die ohne gültige Papiere oder einen validen Aufenthaltsstatus hier sind und als Teil des „System Schwarzarbeit“ ohne jegliche Sicherung sind. Über die Folgen, die zu einem Leben außerhalb unseres Sozial- und Krankenversicherungssystems führen und welche Folgen diese für die Betroffenen haben können, diskutieren Expertinnen und Experten auf Einladung des Arbeitskreis Migration Offenbach am Dienstag, 26. September, um 15 Uhr, im Haus der Stadtgeschichte, Herrnstraße 61. Der Eintritt ist frei.
Auf dem Podium sprechen Zollamtsrat Andreas Altenhöfer, Hauptzollamt Darmstadt, Thomas Quiring, Evangelischer Regionalverband Frankfurt/Offenbach, Edith Heilos von der Straßenambulanz Caritas Offenbach und Gabriele Türmer, Malteser-Praxis Offenbach. Moderation: Anette Bacher, Caritas Offenbach, und Ali Karakale, Arbeiterwohlfahrt Offenbach.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der 26. Interkulturellen Wochen statt. Bis 4. Oktober laden insgesamt 32 Veranstaltungen unter dem Motto „Neue Räume“ zum Austausch und Kennenlernen ein. Das Gesamtprogramm finden Sie unter www.offenbach.de/interkulturellewochen