Zusammen mit mehr als 50 Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunal- und Kreisverwaltungen nahm Bürgermeisterin und Klimadezernentin Sabine Groß an einer Veranstaltung des Regionalverbands FrankfurtRheinMain teil. Teil dieser Veranstaltung war eine Podiumsdiskussion bei der die Ergebnisse der Strategie diskutiert wurden. Teilnehmer des Podiums waren aus dem Hessischen Verkehrsministerium Dr. Langenbach-Rohrbach, Rouven Kötter vom Regionalverband, der Kreisbeigeordnete des Wetterauskreises Matthias Walther und Sabine Groß. Groß hat den Prozess der Erstellung der Strategie aktiv begleitet. Der wachsende Wirtschaftsverkehr in der Region soll nachhaltig und klimabewusst gestaltet werden. „Ich finde es sehr wichtig, dass wir auf interkommunaler Ebene zusammenarbeiten und Lösungsansätze für die Steuerung des wachsenden Verkehrs entwickeln“, betont Bürgermeisterin Groß. „Verschiedene Gründe, wie das Bestellen von Waren im Internet, die gestiegene Bautätigkeit oder der verstärkte Warentransport zu Produktionsstätten führen dazu, dass der Wirtschaftsverkehr weiter zunimmt. Insbesondere im urbanen Bereich sind der zunehmende Lärm und die steigenden Schadstoffemissionen durch Wirtschaftsverkehre spürbar und verschärft die Flächenkonkurrenz um den öffentlichen Raum. Mit der Wirtschaftsverkehrsstrategie, die diese Herausforderungen für das Rhein-Main-Gebiet angeht, ist ein erster wichtiger Schritt getan. Ich danke dem Regionalverband für die Initiative und die weitere Begleitung dieses Vorhabens“, ergänzt die Bürgermeisterin und begrüßt die Maßnahmen, die zu einem nachhaltigen Wirtschaftsverkehr entwickelt wurden.
Als Handlungsfelder wurden in der Strategie benannt:
- Wirtschaftsverkehr auf der Schiene
- Berücksichtigung des Güterverkehrs auf der Schiene
- Sicherung und Ausbau der Infrastruktur für den Schienengüterverkehr
- Straßengebundener Wirtschaftsverkehr
- Erhalt und Sicherung von Straßeninfrastruktur: Baulastträgerübergreifendes Baustellenmanagement
- Ausbau des Verkehrs-und Parkflächenmanagements
- Stärkung der Radlogistik
- Multimodal angebundene Flächen für den Güterverkehr
- Bewertung und Ermittlung multimodal angebundener Standorte
- Interkommunales Flächenmanagement und Vermarktung multimodaler Standorte
- Intermodaler Wirtschaftsverkehr in den Kommunen
- Ladeinfrastruktur und Tankstellennetz für emissionsarme Kraftstoffe und Antriebe
- Fachkräfte
- Dialog und Vernetzung zur Umsetzung der Wirtschaftsverkehrsstrategie