Hundekot-Tütenspender: Bald gibt es im Stadtgebiet insgesamt 37 solcher Servicepunkte
Neue Abfallkörbe in verschiedenen Größen, ein kleines Einsatzkommando gegen wilde Vermüllung in den Reihen der Kommunalen Betriebe (KBR), mehr Aufklärungsarbeit rund um das Stichwort „Sauberes Rödermark“: Dass die Stadt bei just diesen Themen zur Offensive bläst, ist unschwer zu erkennen. Zum Puzzle von Einzelmaßnahmen, die allesamt Beiträge für ein gepflegteres Ortsbild liefern sollen, zählen auch neue Hundekot-Tütenspender. Zwölf zusätzliche Stationen, die das Ziehen von Beuteln an beliebten „Gassiwegen“ ermöglichen, wurden und werden rechtzeitig vor der Freiluftsaison 2023 installiert.
Dabei liegt der Schwerpunkt solcher Kombinationen (neue 50-Liter-Abfallkörbe plus Tütenspender) im Stadtteil Urberach, denn dort war das Netz derartiger Servicepunkte im Vergleich mit Ober-Roden bislang dünner. So wird nun beispielsweise am verlängerter Sperberweg, am Bulauweg in der Nähe des Bahnübergangs, unweit des Goldammerweges sowie am Keltendenkmal nach- und aufgerüstet.
Im Zuge des Montage-Marathons erhöht sich die Zahl der Greif-zum-Beutel-Haltepunkte auf insgesamt 37. Jeweils 15 solcher Stationen gibt es dann in Urberach und Ober-Roden, fünf in Waldacker und zwei in Messenhausen.
Der kommissarische KBR-Leiter Reiner Rebel spricht von einer sinnvollen Investition. Unterstrichen werde gleichsam die Bitte, das „Geschäft“ der Vierbeiner einzusammeln und damit unter ästhetischen und hygienischen Gesichtspunkten etwas Gutes für das soziale Zusammenleben in Rödermark zu tun. „Die allermeisten Hundebesitzer verhalten sich vorbildlich und nutzen das Angebot. Schwarze Schafe, die nicht diszipliniert unterwegs sind und Verwarnungen und Ordnungsgeld-Strafen riskieren… Die gibt es leider in vielen öffentlichen Bereichen. Aber grundsätzlich ist zu sagen, dass wir mit den Beutelstationen zum Thema ‚Auf Sauberkeit achten‘ einen sehr sinnvollen Beitrag leisten“, betont Rebel.
Seinen Angaben zufolge waren zu Beginn des Jahres rund 1.600 Hunde in Rödermark offiziell angemeldet und registriert. Um die Halter beim Ausführen der Tiere bestmöglich zu unterstützen, beschafft die Stadt rund 250.000 Tüten pro Jahr und bestückt damit die Stationen. Investiert, so Rebel, würden jährlich zirka 2.200 Euro, um auf ein verträgliches Miteinander von Mensch, Tier und Umwelt hinzuwirken.
Foto: Auch in der Nachbarschaft des Waldkita-Domizils im Schillerwäldchen ist jetzt eine Kombi-Station zu finden – neuer 50-Liter-Abfallkorb plus Tütenspender.