(v.l. nach rechts): WIR Kooordinatorin Simone Lechner, Integrationsdezernent Martin Wilhelm, WIR Koordinatorin Pia Kraft, Vorstandmitglied Elyas Mirza und der Vorsitzende Serwan Badal Khalil. Foto: Yezidische Gemeinde Offenbach e.V.

Auch in diesem Jahr besucht Integrationsdezernent Martin Wilhelm verschiedene Vereine und Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationsgeschichte. So fand der erste Besuch des Jahres bei der 2016 gegründeten Yezidischen Gemeinde statt.

Der Vorsitzende Serwan Badal Khalil, der stellvertretende Vorsitzende Mithak Qaro Ali und Vorstandmitglied Elyas Mirza erwarteten Martin Wilhelm zu einer ausführlichen Vorstellung ihrer Arbeit in den Vereinsräumen in der Kaiserstraße.

Die Integrationsarbeit der Gemeinde erstreckt sich von der Unterstützung bei Übersetzungen über die Formularhilfe und Begleitung bei Behördengängen bis hin zur Informationsgabe rund um Fragen im Bereich Beruf und Bildung. So half der Verein in einem seiner Projekte yezidischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Offenbach, Frankfurt, Hanau und Darmstadt bei der Vermittlung in ein Arbeitsverhältnis und damit bei der langfristigen Integration in den Arbeitsmarkt. Dieses Projekt wurde durch das hessische Landesprogramm WIR gefördert. Auch die Stadt Offenbach bezuschusste im Rahmen ihrer Integrationsförderung Projekte der Gemeinde, wie beispielsweise eine „Corona-Sprechstunde“ oder einen Alphabetisierungskurs, der auch aktuell noch angeboten wird. Die Yezidische Gemeinde Offenbach ist zudem Mitglied im Zentralrat der Êzîden in Deutschland (ZED) und arbeitet eng mit der Êzîdischen Gemeinde Hessen e.V. zusammen.

„Offenbach ist die Integrationsmaschine im Rhein-Main-Gebiet. Trotz unterschiedlicher Lebensentwürfe und –realitäten funktioniert hier das Zusammenleben“, so Integrationsdezernent Martin Wilhelm bei seinem Besuch. „Das ist nicht selbstverständlich, sondern erfordert die aktive Gestaltung eines Dialogs. Die zahlreichen hier ansässigen Vereine und Initiativen sind dabei ein wichtiger und starker Partner für die Stadt. Es sind Vereine wie die Yezidische Gemeinde, die durch ihr Engagement in vielen unterschiedlichen Projekten für eine gelingende Integration und ein gutes Zusammenleben in Offenbach sorgen. Dafür bedanke ich mich herzlich.“

Stadt Offenbach

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