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Die Träger von Kindertagesstätten in Offenbach sollen im kommenden Jahr deutlich mehr Geld von der Stadt erhalten. Vorbehaltlich der Zustimmung der Stadtverordneten steigen die Betriebskostenzuschüsse (BKZ) für das Jahr 2023 um mindestens vier Prozent: „Mit dieser Erhöhung reagieren wir auf die steigenden Kosten, insbesondere bei Energie, Personal und Lebensmitteln, die auch die Kita-Träger vor große Herausforderungen stellen“, teilte Bürgermeisterin und Kita-Dezernentin Sabine Groß mit. In den vergangenen Jahren hatte die Stadt die Zuschüsse jährlich um durchschnittlich zwei Prozent erhöht.

Die Stadt orientiert sich bei den Betriebskostenzuschüssen an der Landespersonalkostentabelle (LPKT), die vom Land Hessen erstellt wird. Weil die Kostentabelle stets mit zeitlichem Verzug durch das Land angepasst wird (für das Jahr 2022 erst Mitte 2023, für das Jahr 2023 erst Mitte 2024), unterstützt die Stadt mit ihren Beschlüssen die Planungssicherheit für die Kita-Träger, die auf die jährlichen Zuschüsse für den laufenden Betrieb angewiesen sind. Auf diese Weise garantiert die Stadt allen Trägern – einschließlich dem städtischen Eigenbetrieb Kitas Offenbach (EKO) – eine jährliche Erhöhung von mindestens zwei Prozent, um insbesondere Tarifsteigerungen für das Personal auffangen zu können. Fallen die rückwirkenden Anpassungen der LPKT höher als zwei Prozent aus, gleicht die Stadt diese Erhöhung durch Nachzahlungen an die Träger aus.

Für die Träger von Kindertagesstätten sind für 2023 – vorbehaltlich der Haushaltsbewilligung – Betriebskostenzuschüsse in Höhe von insgesamt 54 Millionen Euro für die Kindertagesbetreuung in Offenbach vorgesehen.

Stadt Offenbach

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