Mitte Mai 2020 hatte sich der Magistrat der Stadt Rödermark der bundesweiten Kampagne „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ angeschlossen und auch lokale Akteure zum Mitmachen animiert. Mit Erfolg. Seitdem haben sich fast 90 Vereine, Institutionen, Geschäfte und Unternehmen der Initiative angeschlossen und das „Respekt“-Schild an ihren Gebäuden und Treffpunkten angebracht. Dazu gehört nun auch der Eine-Welt-Laden, der seit Juni in der Pfarrgasse 11 eine neue Heimat gefunden hat.
Für Susanne Kraus (Mitte) und die anderen Damen des Teams, das den unter dem Dach der Pfarrgemeinde St. Nazarius beheimateten Laden „schmeißt“, ist dies eine Herzensangelegenheit – das machte Kraus deutlich, als ihr Thomas Mörsdorf, der Koordinator der Initiative in Rödermark, und die städtische Integrationsbeauftragte Isabel Martiner die Plakette überreichten: „Respekt und Achtung vor allen Menschen, egal welcher Herkunft, Religion oder welchen Standes, sind die Grundpfeiler unsrer Arbeit. Der Verkauf von Fair-Trade Produkten ist ein Zeichen dieses Respektes und ein kleiner Beitrag, den durch unfairen Handel Benachteiligten zu helfen. Der Erlös aus dem Eine-Welt-Laden kommt – ohne jeglichen Abzug – den Menschen in Indien zugute, die vom Hilfswerk HandinHand betreut werden, das einst von Pfarrer Elmar Jung ins Leben gerufen wurde.“