Im Kreuzungsbereich Dieburger Straße/Darmstädter Straße muss aus Sicherheitsgründen ein größerer und markanter Baum gefällt werden. Das Gewächs der Art Gleditsia triacanthos Inermis („Dornenloser Lederhülsenbaum“ oder „Amerikanische Gleditschie“) ist nicht mehr standsicher. Eine Ersatzpflanzung ist vorgesehen.
Die 17 Meter hohe Gleditschie mit einem Kronendurchmesser von neun Metern und einem Stammumfang von 1,75 Metern weist nach Untersuchungen eines unabhängigen Baumgutachters deutliche Schäden im Wurzelstock auf. Hervorgerufen wurden diese durch den bereits seit Jahren existierenden Pilzbefall.
„Gleditschien finden in innerstädtischen Standorten nicht die besten Wuchsverhältnisse vor und können deshalb in ihrer Wurzelausprägung stark eingeschränkt sein“, heißt es in dem Gutachten. „Die eher geringe Wurzelausprägung führt dann zu einer schwachen Verankerung im Boden. Gerade bei kleinen Baumscheiben und versiegeltem Umfeld tritt dies häufiger auf.“
Die Vitalität des Baumes vor dem Haus Dieburger Straße 1 stuft der Gutachter als „schwer geschädigt“ ein. Auch sei der Gesamteindruck der Gleditschie schlecht.
Aus Sicherheitsgründen haben die Fachleute von Stadtverwaltung und Kommunalen Betrieben deshalb beschlossen, den Baum zügig zu fällen. Dies soll in den kommenden Tagen geschehen.
Eine Ersatzpflanzung ist für den Herbst vorgesehen. Dabei soll eine Baumart gewählt werden, die besser für diesen Standort geeignet ist.
Foto: Stadt Langen