Über das Fronleichnam-Feiertagswochenende im Juni waren 27 Heusenstammer Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren gemeinsam mit sieben Betreuerinnen und Betreuern zur Kanutour auf der Lahn unterwegs. Gefördert durch das Bundesprogramm „Aufholen nach Corona“ konnten die Schülerinnen und Schüler der hiesigen Adolf-Reichwein-Schule sowie Juz-Besucherinnen vier Tage lang ihre möglichen Sorgen sprichwörtlich über Bord werfen, und gemeinsam eine schöne und spannende Zeit erleben. Konzipiert und organisiert wurde der Kurztripp vom Team der städtischen Kinder- und Jugendförderung in Kooperation mit der Schulsozialarbeiterin der Adolf-Reichwein-Schule Claudia Wächtler, die nebst Alessio, Assefa und Faraj allesamt als Betreuerinnen und Betreuungshelfer mit dabei waren.
Auf der Lahn wurde von Weilburg bis Runkel in Dreier-Kanus gepaddelt – dabei legten sie am Freitag und Samstag jeweils zwischen zwölf und 16 Kilometer durch insgesamt fünf Schleusen zurück. Die Abende verbrachten sie bei Ball- und Gruppenspielen, Fußballgucken und natürlich am gemütlichen Lagerfeuer mit Marshmallows. Übernachtet hat die Heusenstammer Gruppe in Zelten auf dem Zeltplatz in Runkel. Ständige Begleiter waren die heißen Temperaturen um die 30 Grad, relativ wenig Schlaf und Muskelkater vom Kopf bis zu den Zehen.
„Viele Kinder haben zum ersten Mal in einem Kanu gesessen, aber alle fanden unsere Tour toll. Am liebsten wären die Schülerinnen und Juz-Besucherinnen gleich noch einmal los,“ freut sich Jahn Scheel, Leitung der Kinder- und Jugendförderung. „Wir hatten sehr viel Spaß und haben gemeinsam schöne, harmonische und lustige Momente erlebt. Leider läuft das Förderprogramm in diesem Jahr aus. Wir wollen aber alles daransetzen, ein solches Angebot auch im kommenden Jahr umzusetzen.“
Viele Bilder und Videos sind von dem Paddelausflug entstanden, die alle Teilnehmenden, die zum Nachtreffen vor wenigen Tagen anwesend waren, bereits als Zusammenschnitt-Video auf einem USB-Stick erhalten haben.