Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich mehr Sauberkeit in der Innenstadt. Das haben auch die ersten Umfrageergebnisse aus dem Stadtexperiment gezeigt. Für die Kommunalen Betriebe Langen (KBL) ist das eine Daueraufgabe, der sie jetzt noch besser nachgehen können. Zum Fuhrpark des städtischen Eigenbetriebes gehört nämlich seit wenigen Tagen ein Abfallsauger der Marke Glutton.
Die gefräßige Maschine, die am Jahnplatz stationiert ist, schluckt problemlos Zigarettenstummel, Papiertüten, Trinkpäckchen und sogar Hundekot. Wenn es nötig ist, bietet ein integriertes Nassreinigungssystem die Option, klebrige oder matschige Rückstände mit hohem Wasserdruck zu entfernen. Bevor der Akku aufgeladen werden muss, schafft er gute sieben Stunden im Einsatz.
„Mit dem Saugrüssel kann Klein- und Kleinstabfall schnell und hygienisch entfernt werden – auch aus schwer zugänglichen Bereichen“, sagt KBL-Betriebsleiter Uwe Linder. Das Gerät sei ergonomisch zu bedienen und dank Elektroantrieb ganz leise unterwegs.
Für Bürgermeister Jan Werner hat die Sauberkeit auf Langens Straßen hohe Priorität. „Abfall auf Gehwegen und in Grünanlagen ist für alle ein Ärgernis und schmälert die Aufenthaltsqualität in unserer Stadt“, macht Werner deutlich. Leiden würden darunter nicht zuletzt auch die Einzelhändler und Gastronomen, deren Kundschaft Wert auf eine Wohlfühlatmosphäre legt. In enger Kooperation mit den KBL arbeite die Stadt stetig an neuen Konzepten und Ideen, um Unrat beizukommen. Erst kürzlich wurden zusätzliche Abfallbehälter in dem stark frequentierten Bereich an der oberen Bahnstraße montiert.
Seine Jungfernfahrt macht der Abfallsauger beim Ebbelwoifest in der Altstadt. Im Anschluss soll das KBL-Team damit schwerpunktmäßig entlang der oberen Bahnstraße und am Lutherplatz unterwegs sein.