Bevölkerung, Wirtschaft und Gesellschaft der 1949 gegründeten Bundesrepublik Deutschland waren durch den Zweiten Weltkrieg von demographischen Verschiebungen größeren Ausmaßes geprägt. Die Flucht und Vertreibung der Bevölkerung aus den Ostprovinzen des Deutschen Reiches und anderen Siedlungsgebieten, hatte auch in Offenbach einen Bevölkerungszuwachs zur Folge. Dieser wurde durch den Zustrom von Menschen aus der sowjetischen Besatzungszone, der späteren DDR, noch verstärkt. In ihrer Führung am Sonntag, 28. Mai, um 15 Uhr im Haus der Stadtgeschichtet beleuchtet Monika Krämer die Situation in jener Zeit: Denn trotz ungünstigster Voraussetzungen, hat die Aufnahme der Flüchtlinge und Vertriebenen die wirtschaftliche, soziale und vor allem demokratische Entwicklung der Nachkriegszeit maßgeblich mitgestaltet.