Kommunale Betriebe freuen sich über junge Verbündete beim Thema „Gemeinsam gegen Vermüllung“
Die Klasse 6a der Nell-Breuning-Schule war im Umfeld der Unterrichtsgebäude zwischen Rödermarkring und Germania-Sportplatz unterwegs. Ausgestattet mit Handschuhen, Greifzangen und Müllsäcken: So durchkämmte die 24-köpfige Gruppe die Wegeränder, Rasenflächen und Gebüschstreifen im Ober-Röder Norden, um Abfall einzusammeln.
Das Ergebnis des mehrstündigen Einsatzes unter freiem Himmel war beachtlich und erschreckend zugleich. Ein halbes Dutzend Säcke, gefüllt mit Unrat aller Art, unzählige Zigarettenkippen und die Fraktion Gerümpel mit einem alten Stuhl als „Vorzeigestück“ kamen am Ende zusammen. So bekamen die Youngster sehr plastisch vor Augen geführt, dass jeder Einzelne tagtäglich einen wertvollen Beitrag leisten kann, um die Vermüllung im öffentlichen Raum einzudämmen. Mal nachdenken, Abfallkörbe nutzen, die Umwelt schonen… So kann’s funktionieren.
Mit Material und praktischen Hinweisen wurde die Aktion von den Kommunalen Betrieben (KBR) unterstützt. Solche Gelegenheiten nutze man gerne, um insbesondere junge Leute für die Thematik zu sensibilisieren. Anspruch der Stadt sei es schließlich, weit mehr als nur einen großen Gemarkungsputz pro Jahr zu organisieren, erläutert der kommissarische KBR-Leiter Reiner Rebel.
Permanente Aufklärung, regelmäßige Sammelaktionen auf privater Ebene, „großes Reinemachen“ mit Kitakindern und Schülern: All diese Mosaiksteine seien wichtig, um die im vergangenen Jahr gestartete Sauberkeitsoffensive in Schwung zu halten, betont Rebel. Seine Botschaft ist klar: Klassen wie die 6a der NBS, die sich im Rahmen einer Aktionswoche mit dem großen Aufgabenfeld „Sauberkeit, Müllvermeidung und Ressourcenschutz“ beschäftigt hat, sind bei den KBR als Verbündete jederzeit willkommen.
Die Mädchen und Jungen hätten selbst angeregt, mal im Radius rund um die Schule auszuschwärmen und aufzuräumen, unterstreichen Klassenlehrer Jonas Schmitt und seine Stellvertreterin Ijurco Pena. Dieses Angebot habe man nicht ausschlagen können, so der Pädagoge schmunzelnd, frei nach dem Motto: Bremse nie die gute Tat.