Als Relikte der Silvesternacht bleiben abgebrannte Raketen oder Reste von Böllern immer zurück. Diese finden sich dann am Neujahrsmorgen auf Straßen, Gärten und allen Wegen.
Der gewissenhafte Nutzer von Feuerwerk räumt in aller Regel die Überbleibsel weg und dies ist wahrscheinlich in den meisten Fällen auch so umgesetzt worden.
Die Flugbahn eine Silvesterrakete ist natürlich nicht vorhersehbar und so kann es vorkommen, dass dann die Reste dieser Feuerwerkskörper auch über weite Strecken irgendwo runterkommen.
Was allerdings sehr ärgerlich ist, wenn absichtlich Raketen waagerecht in ein Gelände geschossen werden und auch Böller ihren Weg absichtlich auf ein fremdes Grundstück finden.
So geschehen in der Silvesternacht im Außengelände der Kita „Haus der kleinen Kleckse“ im OT Zellhausen.
Von Anwohnern wurde eine Gruppe Jugendlicher beobachtet, die sichtlich Spaß am Feiern hatten, was ihnen auch gerne zugestanden wird. Schließlich war es der letzte Tag des Jahres und das Feiern gehört da auch dazu.
Je länger jedoch das Abbrennen des Feuerwerks andauerte, umso mehr nicht ganz ungefährliche Späße wurden dann mit den Feuerwerkskörpern angestellt. Raketen wurden waagerecht in das Gelände der Kita reingeschossen und blieben dann in der Hecke hängen, Böller fanden ihren Weg ins Außengelände, kurzum: da hätte auch mal eine Hecke in Brand geraten können!
Passiert ist zum Glück nichts, leichtsinnig war es allemal. Ebenso fanden sich leere Flaschen auf dem Gelände, zum Teil zersplittert.
Am 04. Januar 2023 öffnete dann die Kita auch wieder ihre Türen für die Kinder und da das Wetter auch dazu einlud, draußen zu spielen, wurde der Garten genutzt.
Vor dem Spielen kam aber dann erst einmal das große Aufräumen. Ein großer Müllsack voll mit Resten der Silvesternacht wurde aufgesammelt und muss entsorgt werden. Glücklicherweise war das Wetter in den ersten Tagen des neuen Jahres feucht und so waren bis zum 04. Januar keine „Blindgänger“ mehr zu befürchten. Denn auch Kinder finden Feuerwerk und deren Überreste durchaus interessant.
Die Glasreste wurden auch entfernt, daran könnten sich die Kinder beim Spielen schnell mal verletzen.
Silvester ist vorbei, der Dreck nun weggeräumt, dennoch sei an den Verstand der feierwütigen Gruppe der Appell gerichtet, dass es sich bei Feuerwerkskörpern nun mal um Pyrotechnik handelt, mit der sorgsam und gewissenhaft umzugehen ist. Ebenso gehören leere Glasflaschen in einen Container und nicht irgendwo in der Landschaft entsorgt.
Das Phänomen der leeren, oft zersplitterten Flaschen auf dem Gelände aller Kitas findet sich im Übrigen ganzjährig wieder. Auch hier sei an alle Flaschenwerfer gesagt: bringt den Müll doch dorthin, wo er hingehört. Also entweder in einen Abfalleimer oder besser noch Glascontainer. Davon stehen genügend im Ortsgebiet bereit.