Foto: Städtische Betriebe Dietzenbach, von links: Gregor Maus und Tobias Klaus von der Grünflächenabteilung  

„Jeder zusätzlich gepflanzte Baum hilft, dem Klimawandel entgegenzuwirken“.

Das ist ein Grundgedanke, den Stefan Rogge, der Bereichsleiter der
Grünflächenbewirtschaftung der Städtischen Betriebe, und seine Mannschaft bei
ihrer Arbeit verfolgen. Trockenheit und Hitze haben auch in diesem Jahr dem
Stadtgrün zunehmend zu schaffen gemacht. Das Team kümmert sich darum, die so
entstandenen Lücken zu füllen. „Als Schatten- und Sauerstoffspender bringen
Stadtbäume eine Reihe Vorteile mit sich“, erklärt Stefan Rogge. Und so werden
jährlich im Stadtgebiet zahlreiche Ersatz- und Neupflanzungen vorgenommen.

In Dietzenbach gibt es auf Grund von Trockenheit und Baumkrankheiten
verschiedene Standorte, die für eine Neubepflanzung in Frage kommen würden. Um
gesund zu wachsen, benötigen Bäume unter anderem ausreichend Platz. Bei der
Auswahl der Standorte geht es also nicht nur darum, Lücken zu befüllen, die durch
Sturm- und Trockenheitsschäden entstanden sind, sondern das Stadtbild sinnvoll
und nachhaltig zu ergänzen. So sind die Standorte für die Bepflanzungen im
gesamten Stadtgebiet verteilt.

Auf dem Gelände des Waldschwimmbades etwa werden zehn neue Jungbäume
gepflanzt. Für die Marktstraße ist ein Zürgelbaum und ein Ahorn geplant. Auch
verschiedene Kitas bekommen diesen Herbst neue Schattenspender. Im
Aschaffenburger Weg mussten die letzten Jahre einige Akazien wegen

Trockenheitsschäden entfernt werden. Hier setzt Rogge auf Mongolische Linden. Die
größte Umgestaltung aber findet entlang des Stadtparkes statt. Die Neupflanzungen
erfolgen mit einem speziellen Pflanzensubstrat, das ein hohes
Wasserspeichervermögen besitzt. Zur besseren Bewässerung werden spezielle
Gießringe an den Bäumen eingesetzt.

Insgesamt 62 Bäume – elf verschiedene Baumarten – werden so in Dietzenbach
gepflanzt. Alle sind trockenheits- und hitzeresistent sowie gute Nahrungsquellen für
Insekten. Mit dabei sind Säulenbuchen, Winterlinden, Erlen und Weißdorn. „Wir
haben uns bewusst für Baumarten entschieden, die nur ein sehr schmales
Wurzelwerk ausbilden, damit auf lange Sicht keine Schädigungen im Straßenbereich
entstehen.“ so Stefan Rogge.

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