Im Kaiserleigebiet wurde die provisorische Rad- und Fußwegeverbindung von der S-Bahn-Station Kaiserlei bis zum Main und damit auch zum Mainuferradweg fertiggestellt und kann ab sofort von Radfahrenden sowie Fußgängerinnen und Fußgängern genutzt werden. Angeregt durch die am Kaiserlei ansässigen Unternehmen, wurde mit der Verbindung ein Lückenschluss hergestellt, um schon vor Beginn der Neugestaltung, die Wegeverbindung von der S-Bahn bis zum Main zu verbessern und um den östlich verlaufenden beleuchteten Radweg zu entlasten.
Mit dem Abschluss des Großprojektes zum Umbau des Kaiserleikreisels voraussichtlich Ende dieses Jahres entstehen eine Vielzahl neuer Fuß- und Radwegeverbindungen. Zudem werden Vorhandene deutlich verbessert. Im Vorgriff zur mittelfristig geplanten Gestaltung der Verbindungsachse von der S-Bahn bis zum Main sollte allerdings frühzeitig ein Lückenschluss für Radfahrende und Fußgängerinnen und Fußgänger an der Westseite der Autobahn 661 sowie ein kurzes Verbindungsstück zum östlich verlaufenden bestehenden Radweg hergestellt werden. Dies ist mit der provisorischen Rad- und Fußwegeverbindung auf Grundlage eines Magistratsbeschlusses im September erfolgt. Im Zuge der Herstellung des provisorischen Lückenschlusses wurde ebenfalls kurzfristig eine temporäre Wegebeleuchtung installiert. Umgesetzt wurde die Maßnahme von der ESO Stadtservice GmbH im Auftrag des Amtes für Planen und Bauen. Die Kosten für die Herstellung des provisorischen Radwegs lagen bei 61.000 Euro.
Mittelfristig ist es vorgesehen, die gesamte Fläche, parallel zur Autobahn 661 verlaufend, als Grünfläche mit Wegeverbindung neu anzulegen. So sieht es der Bebauungsplan Nummer 651 „Kaiserlei Nordwest” vor. Dann können auch erweiterte Anforderungen, wie zum Beispiel Wasserhaltung und Überlegungen zum Wassermanagement, berücksichtigt werden.