28-Tage-Aktion: Rödermark ist dabei – Gewinnchance für alle, die Social-Media-Beiträge zum Thema kommentieren.
Mitmachen bei einer „28-Tage-Biotonnen-Challenge“ und mit etwas Glück einen „BiOTONi“ gewinnen, einen schicken Design-Behälter zur Vorsortierung von Öko-Abfällen in der Küche: Diese Möglichkeit bietet sich für all jene, die ab dem 7. November aufmerksam auf die Facebook- und Instagram-Kanäle der Stadt Rödermark schauen. Dort gibt es vier Wochen lang täglich Informatives und Unterhaltsames rund um das Stichwort „Biotonne“. Wer den jeweiligen Beitrag mit einem „gefällt mir“ kennzeichnet, nimmt an der Verlosung teil.
Rödermark zählt zu einer Gruppe von mehr als 60 Kommunen und Landkreisen, die sich der Kampagne mit Info- und Wettbewerbs-Charakter angeschlossen haben. Die Aktion „Biotonne Deutschland“, das Bundesumweltministerium, der NABU und andere Verbände wollen dazu animieren, künftig noch mehr „Futter“ in die braunen Tonnen zu werfen. Dinge wie eben Essensreste, Kaffeesatz, Teebeutel und organische Abfälle, die auf dem Balkon oder im heimischen Garten anfallen. Bei konsequenter Sammlung könnte deren Biotonnen-Potenzial weitaus besser ausgeschöpft werden.
Denn Studien besagen, dass in Deutschland rund ein Drittel der Bioabfälle in den Restmülltonnen landet. Diese Fehlbefüllungen summieren sich auf rund vier Millionen Tonnen wertvolle Biomasse. Vier Millionen Tonnen, die jährlich verschwendet und nicht wiederverwertet werden. Riesige Mengen also, die schlichtweg verloren sind, weil damit kein Kompost produziert oder Biogas erzeugt werden kann.
Diesen wunden Punkt nimmt das Challenge-Projekt ins Visier. Mit Aufklärung, aber auch spielerisch, mit Fotos und Texten zum Schmunzeln, wird die zentrale Botschaft transportiert: Eine noch deutlich effektivere Biotonnen-Nutzung wäre für die ganze Gesellschaft von Vorteil. Ob unter ökologischen, finanziellen oder moralisch-ethischen Gesichtspunkten… Jeder Beitrag zur bestmöglichen Ressourcen-Verwertung zählt.
Übrigens: In Rödermark ist Biomüll die stärkste Fraktion, was ausrangierte Dinge anbelangt. 2021 wurden rund 2.600 Tonnen in dieser Top-Kategorie registriert, gefolgt von Grünabfall (2.450 Tonnen), Restabfall (2.200 Tonnen) und Altpapier (2.000 Tonnen). Getrennt wird also eifrig in der Stadt zwischen Bulau und Breidert, doch nichts ist bekanntlich zu 100 Prozent ausgereizt und nicht mehr verbesserungsfähig.
Deshalb freut sich Reiner Rebel, der Leiter des Geschäftsfeldes Abfall unter dem Dach der Kommunalen Betriebe (KBR), dass Rödermark die Kampagne unterstützt, um die Thematik stärker ins Bewusstsein der Menschen zu bringen. „Reinklicken, den eigenen Info-Horizont erweitern und mitmachen: All das lohnt sich, denn die 28 BiOTONis, die es zu gewinnen gibt, sind wirklich praktisch und sehen flott aus, “, betont Rebel.