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Nicht nur Wetterereignisse wie heftige Stürme, sondern vor allem die langanhaltende Trockenheit der vergangenen Jahre haben die Bäume und Gehölzer im Heusenstammer Wald nachhaltig geschwächt. Davon konnten sich Bürgermeister Steffen Ball und Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung am vergangenen Wochenende während einer Waldbegehung in Begleitung des Revierförsters Michael Kobras vom Forstamt Langen überzeugen.

Auch der aktuellste Bericht der städtischen Baumkontrolle in öffentlichen Grünanlagen bestätigt leider den Zustand unseres Grüns: Es wurden rund 600 Maßnahmen festgestellt, die zur Herstellung des verkehrssicheren Zustands der Bäume durchgeführt werden müssen. Davon sollen etwa 420 Maßnahmen durch die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs und die restlichen durch externe Fachfirmen erledigt werden. Es wird mit ca. 18.000 Euro an Fremdkosten kalkuliert. Der Zeitrahmen für die geplanten und teilweise dringenden Maßnahmen ist knapp bemessen: Um Mehrkosten zu vermeiden, sollten die Arbeiten vor der nächsten Brut- und Setzzeit (1. März) erfolgt sein.

„Natürlich sind herunterfallende Äste im Wald nicht ungewöhnlich und gehören quasi zum natürlichen Umfeld. Zu wenig Wasser in den Ästen und Baumkronen führt aber zu einem Verlust der Astspannung und so erhöht sich die Möglichkeit von Astbrüchen oder gar Baumstürzen. Insofern bitten wir die Bürgerinnen und Bürgern beim Spaziergang im Wald oder beim Aufenthalt in der Nähe von Bäumen besonders aufmerksam zu sein und gut aufzupassen“, informiert Ball.

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