Foto: Gerd Altmann, Pixabay

Die Auswirkungen des Klimawandels sind auch in Deutschland deutlich zu spüren. Der Sommer 2022 mit Hitzerekorden im Norden und historischer Trockenheit im Westen war der viertwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen; und die Konzentration des Treibhausgases CO2 war im Jahr 2021 sogar auf dem höchsten Stand. Neben den tiefgreifenden klimatischen Bedingungen verschärft sich noch eine weitere Krise: der Biodiversitätsverlust. Wissenschaftler*innen gehen davon aus, dass derzeit etwa alle zehn Minuten eine Tier-, Pilz- oder Pflanzenart auf der Welt ausstirbt.

Doch auch hier können wir als Bürgerinnen und Bürger ganz aktiv etwas zum Erhalt der Biodiversität und zum Schutz der Insekten tun. Klimaschutzmanager Lukas Welge lädt daher alle Interessierten zum kostenfreien Infoabend „Biodiversitätskrise und Insektensterben – Heimische Wildpflanzen als Teil der Lösung“ am Dienstag, 15. November, ein. Die Veranstaltung findet in der Sporthalle im Kultur- und Sportzentrum Martinsee in der Martinseestraße 2 statt und beginnt um 19 Uhr. Biologin Doris Lerch, die gemeinsam mit der Deutschen Waldjugend Heusenstamm im vergangenen Jahr die Aussaat einer Heuwiese und Aufstellung eines Wildbienennistplatzes am städtischen Bauhof begleitet hat, gibt hilfreiche Praxistipps, wie die Insektenvielfalt im eigenen Garten oder auf dem Balkon mit heimischen Wildpflanzen gefördert werden kann. Außerdem gibt es Infos zur richtigen Aussaat der Wildpflanzen sowie zur allgemeinen insektenfreundlichen und klimafesten Gartengestaltung. Im Anschluss ist noch ausreichend Zeit, um sich mit der Referentin auszutauschen.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmeranzahl ist eine vorherige Anmeldung mit Namen der Teilnehmenden zwingend nötig. Die formlose Anmeldung kann per Mail an lukas.welge@heusenstamm.de oder dienstags bis donnerstags telefonisch unter 06104 607-1345 erfolgen.

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