Foto von links : Dominik Mizdrak, Nadine Tepe, Antonia Fells, Larissa Teichmann, Simone Weinmann-Mang und Till Andrießen.

Dialogreihe „5 x 5“ zu Gast in Rödermark – Gedanken-Feuerwerk im schmucken „Freiraum für Vielfalt“

Wenn sich führende Köpfe von mittelständischen Unternehmen in einer Ideenwerkstatt in Rödermark treffen und dort ihre Erfahrungen und Visionen rund ums Stichwort „Kind und Karriere“ kurz und knapp auf den Punkt bringen: Dann gibt’s ein buntes Feuerwerk, gezündet mit Denkanstößen zuhauf, von denen alle Beteiligten in der betrieblichen Praxis profitieren können. So klang das Fazit von Till Andrießen, der als Leiter der kommunalen Wirtschaftsförderung bei seinem „Heimspiel“ in der Rolle des Moderators gefragt war. Eloquent und souverän führte er durchs Programm von „5 x 5“, einer Veranstaltungsreihe, die zum dritten Mal in der Stadt zwischen Bulau und Breidert Station machte.

Und abermals, wie schon bei den früheren Zusammenkünften vor Ort, wurde der schmucke „Freiraum für Vielfalt“ auf dem Firmengelände der Videor E. Hartig GmbH im Gewerbegebiet Ober-Roden als Tagungsraum genutzt. Videor-Geschäftsführer Dominik Mizdrak begrüßte rund 20 Wirtschaftsprofis aus unterschiedlichen Branchen, die gekommen waren, um ein Thema zu erörtern, das aus unternehmerischer Sicht zunehmend an Bedeutung gewinnt. Welche Rolle spielt der Begriff „Familienfreundlichkeit“, wenn es darum geht, Fachkräfte für den Mittelstand zu gewinnen und an das jeweilige Unternehmen zu binden?

Mobiles, flexibles Arbeiten, das die Bedürfnisse des Familienlebens inklusive Kindererziehung (an-)erkenne und bestmöglich integriere: Das sei in der Job-Welt der Gegenwart ein ganz zentraler Aspekt, erklärte Mizdrak. Die Ansprüche der Angestellten im Hinblick auf die viel zitierte „Vereinbarkeit“ seien in den zurückliegenden Jahren stark gestiegen. Mit neuen, innovativen Ansätzen der Arbeitszeit-Gliederung (kollektive Phasen im Unternehmen, individueller Freiraum in den heimischen vier Wänden) werde bei Videor auf die Herausforderungen geantwortet. „Und wir machen unterm Strich positive Erfahrungen“, betonte Mizdrak.

Antonia Fells vom Viva FamilienService mit Sitz in Rödermark zählte ebenfalls zum Referenten-Quintett, das mit kurzen Impulsvorträgen (deshalb der Titel „5 x 5“) den Meinungsaustausch in Gang brachte. Ihre Einschätzung: Wichtig sei, dass Familienfreundlichkeit im Unternehmen nicht als wolkig-blumige Phrase, sondern als gelebter Anspruch definiert werde. „Volle Zustimmung“ signalisierte Nadine Tepe, die Leiterin des Medienprojektzentrums Offener Kanal Rhein-Main. Auch „Kollege Hund“, so ihr Hinweis, sei mittlerweile eher schon Alltag als belächelte Exoten-Nische.

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