Foto :Stadt Rödermark

Gelungene Abschlussübung der Ober-Rodener Kinderfeuerwehr auf dem Gelände der alten Motzenbruch-Kita

Diesem Tag hatten die jüngsten Brandschützer der Feuerwehr Ober-Roden seit Wochen entgegengefiebert: Ein „Waldbrand“ auf dem baumreichen Außengelände der alten Motzenbruch-Kita war am vergangenen Samstag das Szenario für die Abschlussübung der Kinderfeuerwehr. Für einige der Mädchen und Buben in Uniform war es – Corona sei’s geklagt – die erste Probe auf den Ernstfall überhaupt. Und die meisterten die 21 Kinder mit Bravour – auch wenn der eine oder andere gelegentlich an seine Pflichten erinnert werden musste.

Es war für die Minis schon aufregend, mit den großen Feuerwehrautos unter Blaulicht und Tatütata anzurücken. „Das gehört unbedingt dazu“, weiß Kinderfeuerwehrleiterin Birgit Weber aus langer Erfahrung – sie hatte die jüngste Nachwuchsabteilung vor zehn Jahren ins Leben gerufen. An Ort und Stelle formierten sich die Gruppen, dann wurden schnell die Schläuche ausgerollt, die Wasserversorgung wurde aufgebaut, dann von allen Seiten gelöscht. Mehrere Zweier-Trupps suchten währenddessen nach drei vermissten Menschen, fanden sie auch und brachten sie auf Tragen in Sicherheit. Die altersgerechten Dummys – sie heißen Flora, Florian und Markus – hatte Birgit Weber einst für die Übungen gebastelt und eingekleidet. „Die normalen Übungspuppen sind einfach zu schwer für unsere Jüngsten. Da musste ich mir etwas einfallen lassen.“

Dafür gab es drei Neuaufnahmen in die Reihen der Löschkids zu feiern. 30 Kinder sind es jetzt wieder. „Mehr geht nicht“, betont Weber. Nach der Übung stehe in den kommenden Monaten in den drei Gruppen Theorie auf dem Programm – Planspiele, Knoten, Erste Hilfe, Funkausbildung … „alles wie bei den Großen, nur in abgespeckter Form“.

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