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Foto: Bürgermeister Jörg Rotter (rechts) und Till Andrießen, der Leiter der Rödermärker

Neue Pflanzkübel werden aufgestellt – Rödermark erhält

Fördermittel aus dem Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“

Farbtupfer ins Stadtbild bringen, etwas optisch Ansprechendes für die Ortskerne tun, blühende Inseln mit Wohlfühl-Garantie auch für Insekten auf zentrale Plätze „zaubern“: Darum geht’s, wenn die Wirtschaftsförderung der Stadt Rödermark das Zuschussprogramm „Zukunft Innenstadt“ anzapft. Aus dem Fonds fließen rund 25.000 Euro in die Kommune am Südrand des Kreises Offenbach: Geld, das gezielt investiert wird, auch um Akzente zu setzen, frei nach dem Motto „eine Augenweide“. Ein erstes Beispiel, das die Richtung vorgibt, zieht vor dem Schaufenster am Rathaus Ober-Roden die Blicke auf sich. Dort sind zwei große Blumenkübel aufgestellt worden, farblich harmonisch abgestimmt mit einer anspruchsvollen Bepflanzung.

„Erste Reaktionen aus der Bevölkerung zeigen uns, dass die Sache gut ankommt. Die großen Pötte fallen auf, es gibt Lob, den Menschen gefällt’s. So wollen wir weitermachen und schrittweise bis zu 20 solcher Gefäße an markanten Punkten in unserer Stadt platzieren. Alte Blumenkübel werden ersetzt durch die neuen, attraktiven Objekte“, freut sich Till Andrießen. Der Leiter der Rödermärker Wirtschaftsförderung bezeichnet die Zuschussquelle, die das Hessische Wirtschaftsministerium seit 2021 für derartige Maßnahmen sprudeln lässt, als starkes Signal der Landesregierung für attraktive Innenstädte. In Rödermark können Projekte, die auf dieser Schiene begonnen wurden, nunmehr weiterentwickelt und sinnvoll ergänzt werden.

Neue Straßenbeläge und Gebäude-Sanierungen, die im Rahmen von Städtebau-Fördermaßnahmen zustande kämen, seien ganz wichtig beim Bemühen, den vielerorts beklagten Verödungstendenzen in den Ortskernen entgegenzuwirken. „Doch darüber hinaus“, betont Andrießen, „muss noch mehr getan werden.“ Und es werde tatsächlich viel angeschoben und zur Umsetzung gebracht. Exemplarisch zu nennen sei in diesem Zusammenhang die Aktion „SCHAUFenster“, die kleinen, feinen Manufakturen eine Präsentations-Plattform in bester Zentrallage biete. Die wechselnden Ausstellungen im Rathaus an der Dieburger Straße seien für Kreative, die dort ein Podium fänden, und für Passanten gleichermaßen interessant und attraktiv.

„Von großer Bedeutung sind außerdem Veranstaltungen mit Marktcharakter, die für Begegnung und Belebung sorgen. Dinge wie etwa das Late-Night-Shopping und saisonale Klassiker, die wir hier in Rödermark als Stadt gemeinsam mit dem Gewerbeverein organisieren“, gibt der führende Kopf der kommunalen Wirtschaftsförderung zu bedenken.

Seine Einschätzung: Wenn von „Zukunft Innenstadt“ die Rede sei, müsse freilich auch den viel zitierten „weichen Standort-Faktoren“ Beachtung geschenkt werden. Bedeutung hätten optisch-ästhetische Dinge wie beispielsweise Kunst im öffentlichen Raum oder Pflanzenschmuck à la Schaufenster, auf den fortan dank der Landesförderung verstärkt gesetzt werde.

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