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von links: Sebastian Leinweber, Leiter des Fachdienstes Soziale Leistungen – Stadt Obertshausen, Jörg Engelhardt, Matthias Bork, beide vom Verein „LUIS hilft“, Kathrin Nottrott vom Diakonischen Werk sowie Holger Bischoff vom Verein Stadtmarketing Obertshausen stellen die Veranstaltungsreihe „Woche der Seelischen Gesundheit“ vor. Foto: Stadt Obertshausen

Im Rahmen der „Woche der Seelischen Gesundheit“ finden in der Zeit von 10. bis 20. Oktober bundesweit Veranstaltungen statt. Die Aktion steht unter dem Motto „Zusammen der Angst das Gewicht nehmen” und setzt sich mit dem Thema Ängste in Krisenzeiten auseinander. Im Verlauf der zehn Tage stellen Selbsthilfeverbände, psychosoziale Einrichtungen und Initiativen ihre Hilfs- und Beratungsangebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen vor.

Der Einladung des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit ist auch die Stadt Obertshausen gefolgt und beteiligt sich zusammen mit der Selbsthilfegruppe Männer mit Depressionen, dem Verein „Luis hilft“ und dem Verein Stadtmarketing Obertshausen an der Aktion und stellt dafür vier Veranstaltungen für interessierte Besucherinnen und Besucher auf die Beine. Das Ziel des Aktionsbündnisses und auch aller Beteiligten ist es, dass psychische Erkrankungen nicht länger ein Tabu sein sollen.

Das Programm umfasst eine Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion, einen Tag der offenen Tür beim Verein „Luis hilft“, einen Themenabend „Suizidalität“ sowie ein Gesprächsabend, der sich mit Fluchterfahrungen beschäftigt. Die Organisatoren freuen sich über viele Besucherinnen und Besucher. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Näheres zu den einzelnen Veranstaltungen:

Am Mittwoch, 11. Oktober, gibt es eine Filmvorführung des Roadmovies „Expedition Depression” mit Podiumsdiskussion. Einlass zur Veranstaltung im Bürgerhaus Hausen, Tempelhofer Straße 10, ist um 18.30 Uhr. Zum Filminhalt: Die fünf jungen Menschen zwischen 20 und 35 Jahren besuchen auf ihrer „Expedition Depression“ unter anderem eine Kinder- und Jugendpsychiatrie-Klinik, übernachten auf Zeltplätzen und machten eine Alpenwanderung. Das Roadmovie macht jungen Menschen mit Depressionen Mut. In der anschließenden Podiumsdiskussion stellen sich Betroffene, Therapeuten, Angehörige und Mitwirkende aus dem Film verschiedenen Fragen zum Thema.

Am Freitag, 13. Oktober, stellt dann der Verein „Luis hilft“ sich und seine Arbeit am Tag der offenen Tür vor. Beginn ist um 15 Uhr in den Räumen des Vereins „Luis hilft“ in der Pfarrer-Schwahn-Straße 16. Gegründet aus Mitgliedern der Selbsthilfegruppe für depressive Männer ist mit dem „Luis hilft“ ein neuer Verein in Obertshausen entstanden. Die Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Thema Depressionen in die Mitte der Gesellschaft zu holen. Denn Depressionen betreffen alle Menschen – in jedem Lebensalter. Zum Tag der offenen Tür lädt der Verein alle Interessierten recht herzlichst ein.

Rund um das Thema „Suizidalität“ dreht sich eine Informationsveranstaltung am Dienstag, 17. Oktober. Beginn ist um 19 Uhr im Familienzentrum Obertshausen in der Vogelsbergstraße 8. Dr. med. Christiane Schlang, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und Leiterin der Abteilung Psychiatrie/Psychiatriekoordinatorin des Frankfurter Gesundheitsamts sowie Initiatorin des Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS) informiert an diesem Abend über das Thema.

Mit Fluchterfahrungen als Faktor für die seelische Gesundheit beschäftigt sich abschließend eine Veranstaltung am Donnerstag, 19. Oktober, im Familienzentrum Obertshausen in der Vogelsbergstraße 8. Los geht es um 18 Uhr. Mitarbeitende des „Diakonischen Werkes Offenbach – Dreieich – Rodgau“ sowie Geflüchtete berichten an diesem Abend über ihre persönlichen Fluchterfahrungen, Begegnungen mit Helfenden und ihr neues Leben in Obertshausen.

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