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Foto: Stadt Dreieich

Ab sofort werden bis Ende Februar im Stadtgebiet Dreieichs Bäume gefällt, die abgestorben oder stark geschädigt sind und aus Gründen der Verkehrssicherheit entfernt werden müssen. Gefällt werden außer Bäumen auf Grünflächen und an Straßen auch Bäume auf Liegenschaften der Stadt. Besonders auffällige und Stadtbild prägende Bäume sind von den Fällarbeiten nicht betroffen.

Das zurückliegende, sehr trockene und heiße Jahr 2022 – in Deutschland war es zusammen mit 2018 das heißeste Jahr seit der Wetteraufzeichnungen – hat im Stadtgebiet wieder viele Bäume absterben lassen oder so stark geschädigt, dass eine Fällung notwendig ist. Die Ergebnisse der Ende letzten Jahres durchgeführten Baumkontrolle spiegeln die sich ändernden Klimaverhältnisse wieder: Es gibt leider viele absterbende Bäume, die gefällt werden müssen und viele Bäume mit Totholzansatz, der entfernt werden muss, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

So weit möglich werden gefällte Bäume unmittelbar am Standort oder in räumlicher Nähe nachgepflanzt. „Wir setzen alles daran, die Lücken im Baumbestand wieder schnell zu schließen, so wie uns das in den letzten Jahren mit Jungbäumen auch gelungen ist“, versichert Bürgermeister Martin Burlon.

Insgesamt werden innerstädtisch im Februar 125 Bäume gefällt oder auf den Stock gesetzt, davon sind ca. 20 Prozent Großbäume mit über 15 Meter Höhe. „Das ist auf den ersten Blick vielleicht eine erschreckend hohe Zahl, die Fällquote in Dreieich, also die Anzahl von Baumfällungen im Vergleich zum Gesamtbaumbestand, ist aber im Rhein-Main-Vergleich aktuell leider absolut normal“, erläutert Sylvio Jäckel, Fachbereichsleiter Baummanagement der DLB AöR. Viele der zu fällenden Bäume wurden bereits durch die Hitzesommer der Vorjahre deutlich geschwächt und konnten dem letztjährigen, sehr trocken-heißen Sommer nichts mehr entgegensetzen.

Bei den zu fällenden Großbäumen stehen vor allem wieder absterbende Birken auf der Liste, so wie beispielsweise Im Bachgrund, Koberstädter Straße/Spielplatz, Am Trauben, Darmstädter Straße und Offenbacher Straße. Aber auch einige Buchen müssen gefällt werden, wie beispielsweise am Sportplatz an der Koberstädter Straße, im Hasenpfad oder im Berliner Ring. Hainbuchen werden in der Buchschlager Allee, in der Hengstbachanlage und am BIK-Haus in der Hainer Chaussee gefällt. Außerdem werden eine Robinie in der Liebknechtanlage/Seniorenanlage, eine Eiche am Hengstbach/Buchwaldstraße, eine Linde auf dem Spielplatz Rheinstraße, eine Baumhasel in der Königsberger Straße, eine Roteiche am Neurothweg sowie eine Kirsche auf dem Spielplatz gefällt.

Alle Fällarbeiten werden bis zum 28. Februar abgeschlossen, da gemäß Bundesnaturschutzgesetz Bäume, die außerhalb des Waldes oder gärtnerisch genutzten Grundflächen stehen, Hecken, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September ohne behördliche Genehmigung nicht mehr gefällt, auf den Stock gesetzt oder beseitigt werden dürfen.

Ab Ende Februar finden dann Baumpflegearbeiten im Stadtteil Buchschlag und ab März in den anderen Stadtteilen statt. Dabei wird alleine an über 600 Bäumen Totholz entfernt.

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