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Bürgermeister Manuel Friedrich (Zweiter von links) tauscht sich gern mit Unternehmerinnen und Unternehmern der Stadt aus. Diesmal war er gemeinsam mit Wirtschaftsförderin Christina Schäfer zu Besuch bei Edelstahlschornsteine Schwaiger. Im Gespräch mit Diplom-Ingenieur Jens-Uwe Schwaiger (Zweiter von rechts) und seinem Sohn Simeon Schwaiger erfuhr der Rathaus-Chef viel Wissenswertes über den Betrieb. Foto: Stadt Obertshausen

Manuel Friedrich im Gespräch mit Unternehmern vor Ort

„Die größte Zahl unserer Aufträge bekommen wir über Empfehlungen von Heizungsfirmen, Wohnungsbaugesellschaften, Kaminstudio-Inhabern und Schornsteinfegern“, sagt Diplom-Ingenieur Jens-Uwe Schwaiger. Manuel Friedrich und Christina Schäfer sind weder das Eine noch das Andere und fanden trotzdem den Weg in die Firmenzentrale in der Spessartstraße 42 bis 44. Grund war der regelmäßig stattfindende Unternehmensbesuch, den sich der Bürgermeister und die Wirtschaftsförderin in unregelmäßigen Abständen zur guten Gewohnheit gemacht haben.

„Auch wenn der Schwerpunkt der Aufträge in der Region liegt, sind wir bundesweit aktiv“, sagt Jens-Uwe Schwaiger. „Wir machen Edelstahlschornsteine mit Leidenschaft.“ Sein Ergebnis ist an vielen Häusern und Fabrikgebäuden in glänzendem Silber zu sehen. Nach seiner Ausbildung zum Maschinenschlosser beim Gelenkwellenhersteller Löbro in Offenbach holte Jens-Uwe Schwaiger nach der Bundeswehr sein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nach. Daraufhin studierte er Maschinenbau mit dem Abschluss Diplom-Ingenieur an der Fachhochschule Frankfurt. „Seit meinem 16. Lebensjahr montiere ich Schornsteine“, sagt er. Was anfangs ein Schüler- und Studentenzubrot war, wurde später zu seinem auskömmlichen Lebensunterhalt. Am Aufbau der Gesellschaft für Abgastechnik (GFA) in Mühlheim, die als eine der ersten in Deutschland Edelstahlschornsteine verbaute, war er als junger Ingenieur beteiligt, ehe er sich vor 20 Jahren in Obertshausen selbständig gemacht hatte.

Erleichtert hatte ihm den Weg in die Selbständigkeit das damalige staatliche Übergangsgeld, das Existenzgründern unter Auflagen gezahlt worden war. Am jetzigen Standort ist er seit 2007. „Wird in einem Wohngebäude eine neue Heizungsanlage samt Heizkessel installiert, kommen wir ins Spiel. Grund ist, dass in der Regel gleichzeitig die Abgasleitung erneuert und neu berechnet werden muss“, sagt Jens-Uwe Schwaiger, der auch die Ausschreibungen vorbereitet.

Nicht selten komme es vor, dass ein Schornstein 40 oder gar 50 Meter in die Höhe reicht. Sein längstes Modell stieg gar 72 Meter gen Himmel. „Allein wegen des durch die Abkühlung entstehenden Kondenswassers in großer Höhe ist das Wissen aus dem Studium hilfreich“, betont der Diplom-Ingenieur. „Das Schöne an unserem Beruf ist, dass man abends ein Ergebnis der Arbeit sieht.“

Zwei bis drei Trupps mit je zwei Mitarbeitern hat er auf den Baustellen beschäftigt, die sich häufig bei Wohnbaugesellschaften befinden. Viele neue Kundinnen und Kunden kommen auf Empfehlung. Mit Simeon als dem jüngsten von drei Söhnen ist die Nachfolge bereits geregelt. Der Industriekaufmann, der Stallgeruch durch die Ausbildung bei einem Heizungsbauer bekommen hat, ist seit zwölf Jahren im Betrieb seines Vaters aktiv und kann mittlerweile das Unternehmen auch alleine führen. „Edelstahlschornsteine Schwaiger ist ein bundesweit agierender Betrieb mit großem technischen Know-how, der mit hervorragender Arbeit und ohne große Werbekampagnen erfolgreich ist und sich in Obertshausen wohl fühlt“, sagt Bürgermeister Manuel Friedrich freudig.

Das Ingenieur-Büro für Abgassysteme von Diplom-Ingenieur Jens-Uwe Schwaiger in der Spessartstraße 42 bis 44 ist erreichbar unter Telefon: 06104 9556910.

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