Es mag an den bescheidenen Wetteraussichten gelegen haben. Möglicherweise hatten sich viele Stadtradler in den drei Wochen aber auch so verausgabt, dass die Abschlusstour am vergangenen Samstag nicht mehr in den Fitness-Plan passte. Wie auch immer: Die Beteiligung war bescheiden. ADFC-Tourenleiter Winfried Fischer führte ein kleines Häuflein aufrechter Radler, darunter Bürgermeister Jörg Rotter, auf dem wumboR-Weg einmal um Rödermark herum.
Allzu viele Kilometer konnten nicht mehr aufs Konto der Kommune gebucht werden. Doch Grund zu klagen gibt es keineswegs. Ganz im Gegenteil: Die Auflage mit dem Signet „2023“ war sogar überaus erfolgreich. Stand Montag haben sich 378 Radelnde beteiligt, das ist im Ranking der Jahrgänge der dritte Platz. Nur 2021 (401) und 2019 (384) waren es mehr. 29 Teams sind angetreten – fast so viele wie im Rekordjahr 2018 (31). Dem Vorjahressieger dürfte Platz eins auch diesmal nicht zu nehmen sein: Die Radfahrgruppe Quartier Waldacker führt mit 15.072 Kilometern, rund 3.500 Kilometer vor dem offenen Team des ADFC.
Besonders erfreulich ist die entscheidende Kennzahl: Mit 92.801 Kilometern wurde nach 2021 (103.288) das zweitbeste Ergebnis eigefahren. Und es dürften noch ein paar mehr werden, denn erfahrungsgemäß wird auch nach dem letzten Tag noch fleißig eingetragen. Wenn alle Daten auf dem neuesten Stand sind und die Gewinner gekürt werden können, wird zur traditionellen Abschlussveranstaltung eingeladen. Nähere Informationen gibt es rechtzeitig.