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FOTO: Seligenstadt

Der Wettergott hat es gut gemeint mit Seligenstadt. Mindestens 40.000 feierwillige Nar-
ren säumten bei strahlend blauem Himmel den Seligenstädter Rosenmontagszug. Be-
reits um 14.00 Uhr war die Stadt gut gefüllt und es kamen immer noch mehr Menschen
dazu.

Ebenso stattlich wie die Besucherzahl war – so Erster Stadtrat Michael Gerheim – die
Zahl der Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, THW, DLRG und DRK. Insgesamt
rund 140 Einsatzkräfte haben die Rettungsorganisationen für die Sicherheit während des
Rosenmontags bereitgestellt. Hinzu kamen 150 Polizeibeamtinnen und -beamte der
Landespolizei, die den Umzug sicherten bzw. Maßnahmen im Umfeld des Zuges durch-
führten. Rund 30 Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei waren auf dem Bahnge-
lände im Einsatz. Der Heimatbund selbst hatte 135 Sicherheitskräfte zur Zugweg- und
Wagensicherung im Einsatz. Bauhof und Ordnungsamt kümmerten sich mit einem Per-
sonaleinsatz von insgesamt rund 30 Personen um die Absperrung der Stadt und führten
Verkehrsmaßnahmen sowie Kontrollen durch.
Die Polizei sicherte das komplette Veranstaltungsgebiet. Einsatzschwerpunkte waren –
wie in den vergangenen Jahren auch – der Marktplatz und die Ecke Grabenstraße/Jahn-
straße sowie das Mainufer. Von Beginn an wurde hier starke Polizeipräsenz gezeigt,
was sich positiv auswirkte. Ebenso bewährte sich der Einsatz des polizeilichen Video-
anhängers am Mainufer.
Zehn Strafanzeigen sowie sechs Ordnungswidrigkeiten mussten vom Personal der hie-
sigen Dienststelle bearbeitet werden. Diese reichten von Verstößen gegen Waffenge-
setz, Betäubungsmittelgesetz, Körperverletzung, Diebstahl bis hin zu sexueller Belästi-
gung. Darüber hinaus mussten acht Platzverweise erteilt werden.
Bewährt hat sich erneut das Glasverbot. Das Verbot wird von den meisten Besuchern
eingehalten. Kontrollen erfolgen an den Einlassstellen. Dort dürfen keine Personen pas-
sieren, die offensichtlich Glasbehältnisse mit sich führen. Schnittverletzungen sind seit
dessen Einführung in erheblich geringerer Menge zu registrieren.
Die Feuerwehr wurde nur einmal gerufen. Im Feuerwehrhaus wurden zwei vermisste
Kinder kurzzeitig betreut und ihren Eltern wieder zugeführt. Ein weiteres Kind konnte
in der Zugaufstellung von der Polizei in die Hände seiner Eltern zurückgegeben werden.
Seitens der Rettungsdienste und Notärzte wurden insgesamt 38 Personen in der zentra-
len ambulanten Behandlungsstelle (ZAB) im Foyer des Riesensaales versorgt. Hier
stellte die Asklepios-Klinik Seligenstadt dankenswerterweise wieder ärztliches Personal
zur Versorgung der Patienten ab. Kleinere Blessuren wurden von den Sanitätstrupps,
die im Stadtgebiet verteilt waren, direkt vor Ort behandelt. Die Behandlungen reichten
von einfachen Schnittverletzungen, über Alkoholintox, Kreislaufproblemen sowie eine
Sturzverletzung, die direkt in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Nachdem in der ZAB
der Dienst beendet wurde, mussten sieben Personen von dort in die Asklepios-Klinik
überführt werden.
Ein Novum des 2023er Rosenmontagszuges war die Schweigeminute zum Gedenken an
die Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien.
Erster Stadtrat Michael Gerheim und Heimatbund-Chef Richard Biegel danken allen
ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz im Sinne
der Sicherheit der Veranstaltung

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