Noch bevor es in die Sommerpause ging, haben die jungen Talente der städtischen Musikschule beim Stipendienwettbewerb ihr Können unter Beweis gestellt. Unter anderem mit Stücken von Beethoven, Händel und Chopin sowie von Queen, The Police und Mia spannten sie einen vielfältig musikalischen Bogen und wurden dafür mit Preisen belohnt. Jetzt geht es auch für die Preisträgerinnen und Preisträger voller Eifer ins neue Musikschuljahr.
Dank einer großzügigen Spende des Vereins zur Förderung von kultureller und musikalischer Aus- und Weiterbildung (MuBiKu) konnte die Musikschule wieder den traditionellen Stipendienwettbewerb ausrichten. Ziel des Wettbewerbes ist die Förderung außergewöhnlicher Begabungen. Ursprünglich waren erfreulicherweise 21 Kinder und Jugendliche von ihren Lehrkräften nominiert worden. Leider mussten am Wettbewerbstag drei Anmeldungen krankheitsbedingt zurückgezogen werden, so dass 18 Bewerber und Bewerberinnen im großen Saal des Bürgerhauses Hausen vor einer Fachjury vorspielten.
Die Wertung erfolgt analog der Wettbewerbsbedingungen von „Jugend musiziert“. Einen dritten Platz erreichte, wer 17 bis 19 Punkte erspielte, bei 20 bis 22 Punkte gab es einen zweiten Preis und bei 23 bis 25 Punkten schließlich einen ersten Preis. Überraschenderweise erhielten alle Bewerberinnen und Bewerber einen Preis zugesprochen. Fachkundig beurteilten die Jurymitglieder – die Musikschulleitern Joachim Neumann (Dietzenbach), Thomas Peter-Horas (Neu-Isenburg), Dietmar Schrod (Obertshausen) sowie Meike Garden (Sängerin und Entertainerin) und Rolf Bissinger (ehemaliger Flötist des Frankfurter Opernhaus- und Museumsorchesters) – die Leistungen. Sie betonten das erstaunliche Niveau des Wettbewerbes für den Musikschulbereich.
Lisa Kroh (Klavier) und Paula Lohan (Gitarre) erzielten die Höchstpunktzahl von 25 Punkten und somit den ersten Preis. Weitere erste Plätze gingen an Josefine Papenfuhs (Klavier), Laurens Tauber (Tenorposaune), Cosmo Späth (Saxophon), Till Walz (Posaune) und Miriam Witte (Gitarre).
Zweite Plätze erreichten Clara Daube (Gesang/Sopran), Emily Schwagereit (Gesang), Sophie Milman (Klavier), Laura Winter (Blockflöte) und Liliane Weimer (Klavier).
Jennifer Dohmann (Gesang/Mezzo – Pop), Max Wenkel (Querflöte), Luna Creutz (Gesang), Luise Witte (Klavier) errangen dritte Plätze.
Sonderpreise erhielten Bruno Scapolan (E-Bass) und Emilia Langellotti (Gesang), da diese Wettbewerbsteilnehmer keinen „klassischen Musikschulunterricht“ hatten, sondern Schüler beziehungsweise Schülerin im Rahmen von Kooperationen der Musikschule mit anderen Einrichtungen sind.
Der erste Preis entspricht einem Gegenwert von einem Semester Einzelunterricht mit einer Dauer von 45 Minuten pro Woche an der Musikschule Obertshausen. Dieser kann entweder für Unterricht an der Musikschule Obertshausen verwendet werden oder aber auch für „musikalische“ Anschaffungen (Ankauf eines Instrumentes, Notenmaterial und sonstige Ausstattung für das Musizieren). Der zweite Preis ist mit 200 Euro, der dritte Preis mit 100 Euro dotiert.
Bürgermeister Manuel Friedrich nahm mit dem pädagogischen Leiter der Musikschule Obertshausen, Dietmar Schrod, die Siegerehrung vor. Er bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften für das große Engagement, dass solche Erfolge erst ermöglicht.
Auch im kommenden Jahr 2023, wenn die Musikschule ihren 35. Geburtstag feiert, werden wieder Talente gesucht – und die ganz Eifrigen beginnen schon jetzt mit den Vorbereitungen.
Informationen über das komplette Unterrichtsangebot sowie das Online-Anmeldeformular sind auf der Homepage der Musikschule unter www.musikschule-obertshausen.de veröffentlicht. Gern beantwortet das Team der städtischen Musikschule weitere Fragen unter Telefon: 06104 7034222 oder per E-Mail: musikschule@obertshausen.de.
