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Fotos: Patrick Liste

Musical Factory präsentiert eine turbulente Krimikomödie – Die
Bestuhlung in der Kulturhalle wird Amphitheatern nachempfunden

Spannend, rasant, mit Witz und Hintersinn: All diese Attribute sind im Spiel, wenn sich in der Kulturhalle am Freitag und Samstag, 19./20. April, jeweils um 20 Uhr der Vorhang für „Funny Money!“ hebt. Das Stück des Briten Ray Cooney, der als Autor von Krimikomödien international Erfolge feierte, wird vom Ensemble der Musical Factory in Szene gesetzt.

Wer häufiger in Rödermarks „gut Stubb“ zu Gast ist, reibt sich womöglich die Augen. Die Musical-Spezialisten aus Groß-Umstadt, die seit Jahrzehnten mit großen Inszenierungen à la „Titanic“ und „Tanz der Vampire“ das Publikum begeistern… Diesmal mit einer Sprechtheater-Produktion? Tatsächlich gab es in den Reihen der ambitionierten Laien-Darsteller den Wunsch, unter der Regie von Projektleiter Axel Staudinger mal ein neues Genre zu erobern.

Gewiss: Ein bisschen Combo-Musik zur Untermalung gehört dazu. Doch im Fokus stehen temporeiche Dialoge und eine nicht minder kurvenreich-schillernde Handlung. „Funny Money!“ spielt in den 1990er Jahren, in einer Zeit, als das Internet und der Euro noch nicht Einzug gehalten hatten. So findet der Protagonist der Geschichte, der Buchhalter Heinrich Liebig, stolze 1,5 Millionen D-Mark, als er im Zug seine Aktentasche mit der eines Fremden verwechselt.

Fortan lenken Zufälle, Verwechslungen und Irritationen den Gang der Ereignisse auf immer neue Gleise. Liebigs krimineller Plan, Deutschland mit seinem Fund zu verlassen, wird mehrfach vereitelt. Ein befreundetes Ehepaar und zwei neugierige Polizisten setzen den Möchtegern-Millionär unter Druck. Das Chaos wird perfekt, als der mutmaßliche Besitzer des Geldes tot in einem Fluss schwimmend gefunden und anhand der Papiere als Heinrich Liebig identifiziert wird.

Die Musical Factory präsentiert „Funny Money!“, gestützt auf die Vorlage von Ray Cooney, in deutscher Sprache. Intensiv gefeilt wird bei den Proben seit geraumer Zeit an Text, Mimik und Bühnenpräsenz. Kurzum: Neue Erfahrungen machen die Akteure auf den Theaterbrettern, hochmotiviert und voller Zuversicht, dem Publikum gut zwei Stunden lang beste Unterhaltung bieten zu können.

Auch das Team der Kulturhalle will seinen Teil zum Gelingen der Aufführungen beisteuern, inklusive einer neuen Facette. In leicht gerundeter Form, in Anlehnung an ein antikes Amphitheater, wird die Bestuhlung aufgebaut. So soll das Live-Erlebnis mit einwandfreier Optik und Akustik flankiert werden.

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