Historische Aufnahme eines Besuchs der Kaiser-Friedrich-Quelle im Jahr 1889. Foto: Stadtarchiv Haus der Stadtgeschichte

Wie Offenbach beinahe ein Kurort wurde, erläutert Vicente Such-Garcia in seinem Vortrag am Sonntag, 14. Januar, um 15 Uhr im Haus der Stadtgeschichte.

Im Jahr 1888 entdeckte die Firma Neubecker auf ihrem Gelände an der Ludwigstraße in 300 Metern Tiefe eine natron- und lithionhaltige Mineralquelle. Das Wasser erhielt höchste Auszeichnungen und weckte in dem Fabrikanten Adam Neubecker die Hoffnung, aus Offenbach am Main eine Kurstadt zu entwickeln. Bis 1890 wurde eine ausbaufähige Anlage, bestehend aus Trinkhalle, Kurhaus und Kurpark, errichtet. Doch nach wenigen Jahren führten wirtschaftliche Schwierigkeiten zur Aufgabe des ambitionierten Projektes aus dem schließlich die »Kaiser-Friedrich-Quelle AG« hervorging, die bis 1997 in Betrieb blieb.

Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird gesponsert von der „Route der Industriekultur Rhein-Main“.

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