„Sonnenburg“ war auf dem Rodaumarkt mit einem Stand vertreten
Der Rodaumarkt auf dem Rathausplatz im Ober-Röder Ortskern ist nicht nur eine attraktive Anlaufstation für Schau- und Kauflustige, die sich mit frischer Ware versorgen möchten. Genutzt wird das wöchentliche Stelldichein der Händler auch immer wieder als kleine Bühne für großes soziales Engagement. Unter Wohltätigkeits-Vorzeichen informieren die jeweiligen Aussteller über entsprechende Projekte und bitten um Spendengeld – meist mit Erfolg, denn das Marktpublikum zeigt sich nicht knauserig.
So war es auch jüngst, als die U3-Kita „Sonnenburg“ einen Sonderstand aufgebaut hatte. Wer dort Halt machte, konnte sich mit dekorativen Dingen für die nahende Frühlings- und Osterzeit eindecken. Zu bestaunen waren Hasen und Hühner in vielen Variationen, aufgemalt und gehäkelt, sei es in Form von Dosen, Anhängern, Windlichtern und Schmusefiguren… Oder als süßes Gebäck.
„Es war eine große Gemeinschaftsaktion, die wir in der Kita organisiert und erlebt haben. Die Betreuerinnen, die Eltern, die Mädchen und Jungen als Helfer beim Basteln und Backen: Alle waren eingebunden, als es darum ging, die hübschen Sachen zu produzieren“, erläuterten Angela Faßbinder vom Elternbeirat und Anna Zanker, die Mutter eines „Sonnenburg“-Kindes.
Das Duo hatte bereits am Stand ein positives Gefühl („Die Leute zeigen Interesse, es läuft gut“), und das bestätigte sich auch, als die Parole „Kassensturz – Leeren der Spendenbox“ ausgerufen wurde. Das Ergebnis: Knapp 350 Euro konnten auf der Habenseite verbucht werden. Das Geld soll genutzt werden, um den Außenbereich des Johanniter-Minikindergartens in der Breidert-Siedlung umzugestalten.