Am Freitag, 2. Februar 2024, steht die erste Premiere des neuen Jahres auf dem Spielplan des Offenbacher t-raum an der Wilhelmstraße 13. Unter der Regie von Sarah C. Baumann spielen Elena Hahn und Frank Geisler ebenso gefühlvoll wie unterhaltsam in der romantischen Komödie „Nächstes Jahr, gleiche Zeit“ aus der Feder von Bernard Slade. Beginn der turbulenten Vorstellung um das ehebrecherische Liebespaar Doris und George ist um 20 Uhr. Die Aufführung wird am Samstag, 3. Februar, zur gleichen Zeit wiederholt.

George hat sich weit entfernt von zu Hause in einem Hotel eingemietet, um einem alten Freund, der dort eine Weingroßhandlung hat, die Jahresbilanz zu machen. Doris hingegen ist unterwegs, um in einem nahegelegenen Kloster wie jedes Jahr ihre Exerzitien als gute Katholikin zu absolvieren. Als sich die beiden zufällig abends in einem Restaurant begegnen, funkt es und sie verbringen eine heiße Liebesnacht miteinander. Allerdings haben beide Familien, von denen sie nicht lassen wollen, und so verabreden sie sich jedes Jahr zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Aus einem Seitensprung wird eine besondere Liebe.

Bernard Slade erzählt diese Liebesgeschichte in sechs Szenen und Fünfjahres-Sprüngen über 25 Jahre hinweg. Doris und George haben Sex miteinander, gehen essen und lassen den anderen teilnehmen an familiären Freuden und Problemen. Sie tauschen sich aus über berufliche Veränderungen und teilen ihre Ansichten und Einsichten. Das Leben passiert, die Themen ändern sich. Bilder der Enkelkinder werden gezeigt, Potenzprobleme diskutiert und die Erkenntnisse des fortgeschrittenen Alters reflektiert. Trotz Höhen und Tiefen hält die außergewöhnliche Beziehung der beiden. Aber dann kommt das verflixte 25. Jahr.

Die Kultverfilmung aus dem Jahr 1978 verhalf dem Theaterstück des kanadischen Autors Bernard Slade zu Bekanntheit und eroberte weltweit die Bühnen. Der Autor erzählt mit viel Humor und Verständnis für seine Figuren die Geschichte einer Liebe, die trotz Wandel die Zeit überdauert und die Sarah C. Baumann mit viel Fingerspitzengefühl und feinsinnigem Humor inszeniert.

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